Nach Haftentlassung Boris Becker wünscht sich weitere Kinder
Boris Becker ist zurück in Freiheit und denkt nun über seine Zukunft nach. Die will er mit seinen Kindern verbringen – und weiterem Nachwuchs.
Rund sieben Monate saß Boris Becker in Großbritannien in Haft. Seit wenigen Tagen ist der einstige Tennisstar wieder in Freiheit und mit seiner Familie vereint. Im Interview mit Steven Gätjen blickt der 55-Jährige auf die Zeit im Gefängnis zurück, schaut aber auch nach vorne. "Ich freue mich, ich bin motiviert, ich muss arbeiten", so Becker.
Aktuell befindet er sich in Deutschland, dort wohnen will Becker künftig aber nicht, weil seine Privatsphäre dort nicht gesichert sei. Miami und Dubai kämen als neue Heimatorte in Frage. Wo er nach seiner Freilassung leben wird, steht noch nicht fest. "Ich habe Ideen, aber ich bin vorsichtig geworden mit meinen Aussagen für die Zukunft."
"Ich hoffe, es kommen noch ein paar dazu"
Doch eines weiß Becker für die Zukunft: Er will "umringt von meinen Kindern" sein. Insgesamt hat er drei Söhne und eine Tochter. Amadeus ist mit zwölf Jahren das Nesthäkchen. "Ich hoffe, es kommen noch ein paar dazu. Ich bin ein Familienmensch."
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Mit seiner Freundin Lilian De Carvalho Monteiro wünscht sich Becker weiteren Nachwuchs. Mit der 22 Jahre jüngeren Risikoanalystin ist er seit 2021 liiert. Sie habe stets zu ihm gehalten. "Ich hatte nicht einen Moment, wo ich das Gefühl hatte, da bricht jetzt was auseinander oder sie verliert die Geduld oder die Lust oder die Liebe", sagt Becker.
"Das tut dem Jungen nicht gut"
Auch seine Beziehung zu seinen drei älteren Kindern Noah, Elias und Anna sei während der Haft enger geworden. Seine beiden Söhne besuchten ihn im Gefängnis, mit seiner Tochter telefonierte er regelmäßig.
Auch mit Amadeus hatte Boris Becker Kontakt, doch er habe nicht gewollt, dass der Zwölfjährige ihn im Gefängnis besucht. "Alle waren der Meinung: Das tut dem Jungen nicht gut", so Becker. Anna verbot er ebenfalls den Besuch in der Haftanstalt. Hier lesen Sie mehr dazu.
- Sat.1: "SAT.1 Spezial. Boris Becker" vom 20. Dezember 2022
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
