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Royals: Charles III. & der Archie-Eklat – Politik mischt mit, Monarch reagiert


König nimmt Sache "sehr ernst"
Charles und der Archie-Eklat: Politik mischt mit, Monarch reagiert

Von t-online, sow

Aktualisiert am 03.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Charles und Meghan stehen bei den Diskussionen im Mittelpunkt: Doch auch die Brüder spielen eine entscheidende Rolle.Vergrößern des Bildes
Charles und Meghan stehen bei den Diskussionen im Mittelpunkt: Doch auch die Brüder spielen eine entscheidende Rolle. (Quelle: Richard Pohle/WPA Pool/Getty Images)

Wer hat sich in unangebrachter Weise über den Sohn von Prinz Harry und Herzogin Meghan geäußert? Der König steht unter Verdacht – und plötzlich herrscht Unruhe.

Der Wirbel in der britischen Königsfamilie hat auch am Wochenende angehalten. Seit Tagen wird darüber diskutiert, wer über Archies Hautfarbe geredet hat. Der Sohn von Harry und Meghan, inzwischen vier Jahre alt, war damals noch nicht geboren. Hochrangige Mitglieder der Royals sollen vor der Geburt spekuliert haben, wie der Junge denn wohl aussehen werde – und zeigten damit ihre offenbar in Teilen rassistischen Gedanken.

In der niederländischen Übersetzung des Buchs "Endgame" des Autors Omid Scobie wurden laut übereinstimmenden Berichten großer britischer Medien wie der BBC und des "Guardian" König Charles und Prinzessin Kate als diejenigen Royals identifiziert, denen Prinz Harry und Herzogin Meghan vorgeworfen hatten, über die Hautfarbe von Archie spekuliert zu haben.

"Sehr schädlich": Meghan wollte die Namen einst nicht nennen

Der frühere britische Premierminister Boris Johnson mischte sich nun am Samstag mit einem Meinungsbeitrag in der Boulevardzeitung "Daily Mail" in die Debatte ein und nahm die Royals in Schutz. Er befand die angeblichen Spekulationen über die Hautfarbe Archies, den er in seinem Text als "princeling" verspottet, als harmlos. Die Vorwürfe seien "ein weiteres Beispiel des Prozesses, in dem normale menschliche Denkmuster und Verhaltensweisen denunziert, dämonisiert und vom Kanon des Akzeptablen gestrichen werden", schrieb der konservative Politiker.

Aufgekommen waren die Vorwürfe erstmals in einem Aufsehen erregenden Interview mit US-Talkshow-Legende Oprah Winfrey im März 2021. Meghan wollte die Namen der bezichtigten Royals damals nicht preisgeben, weil es "sehr schädlich für diejenigen wäre". Meghan zufolge ging es in den Gesprächen darum, wie dunkel die Haut ihres Kindes sein und was das bedeuten werde.

Warum die Namen nur in der niederländischen Fassung zu lesen waren, blieb zunächst unklar. Autor Scobie versicherte, er habe kein Buch eingereicht, das die Namen enthielt. Die niederländischen Übersetzerinnen beharrten jedoch ebenfalls darauf, nichts hinzugefügt zu haben. Der niederländische Verlag zog das Buch zurück.

Wie verhält sich Prinz William in dem Dilemma?

Indes herrscht im Buckingham-Palast Unruhe. Die eigentlich schon vergessen geglaubte Geschichte um den royalen Nachwuchs treibt nun neue Blüten – und bringt vor allem zwei der namhaftesten Royals in Bedrängnis. Schließlich ist Charles III. König und Prinzessin Kate die Frau an der Seite des künftigen Thronfolgers William.

Wie die britische "Daily Mail" am Sonntag schreibt, würden in der kommenden Woche Berater des Königs mit denen von Prinz William die Lage erörtern. Demnach will man die Auswirkungen der Rassismusvorwürfe diskutieren und die Vorwürfe aus dem Weg räumen. Bei dem Krisentreffen würden alle Möglichkeiten, inklusive juristischer, in Betracht gezogen. Charles, der nach einer Dubai-Reise wieder zurück in Großbritannien ist, nimmt die Aufregung um das Buch angeblich "sehr ernst". Im Laufe der kommenden Woche soll eine Entscheidung getroffen werden, wie es mit der Affäre weitergeht.

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