Sorge um Harald V. wächst Norwegens König muss erneut Reise absagen
Harald von Norwegen befeuert die Sorgen um seinen Gesundheitszustand erneut. Nach einem längeren Klinikaufenthalt im Mai folgt nun der nächste Rückschlag.
Es steht schon länger nicht sehr gut um König Harald V. Erst vor wenigen Monaten versetzte er Norweger und Norwegerinnen in Sorge, weil er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Dort verbrachte der 86-Jährige Anfang Mai mehr als eine Woche. Laut Palastangaben hatte ihn eine Infektion außer Gefecht gesetzt.
Jetzt folgt die nächste Hiobsbotschaft aus Norwegen. Am Montagabend gegen 22 Uhr meldete der Hof in einem Statement: "Seine Majestät der König war heute Abend wegen einer Erkältung krankgeschrieben. Man hat ihm geraten, sich in den nächsten Tagen zu schonen. Leider wird der König nicht an dem für morgen geplanten Programm in Skaun teilnehmen können."
"Es ist sehr traurig für die jungen Leute"
Wieder eine Erkältung, wieder ein abgesagter Termin. Derzeit häufen sich im norwegischen Königshaus solche Meldungen. Ob Haralds Sohn, Kronprinz Haakon, wieder einspringen muss und seinen Vater vertreten wird? Offenbar vorerst nicht. Der Termin wurde gecancelt, wann er nachgeholt wird, steht nicht fest.
"Es ist sehr traurig für die jungen Leute, die den König treffen sollten, dass dieser Besuch erneut verschoben wurde", sagte Generaldirektorin Jeanette Sørmoen-Børseth in einer Pressemitteilung. "Wir wünschen Seiner Majestät eine schnelle Genesung und hoffen, dass wir den Besuch bald wieder aufnehmen können."
Der 50-jährige Kronprinz Haakon vertrat seinen Vater in der Vergangenheit bei offiziellen Anlässen. Vor allem als Harald V. bei einem Besuch in Dänemark stürzte, wurde die Frage aufgeworfen, ob der 86 Jahre alte König seine royalen Aufgaben nicht lieber an die nächste Generation übergeben sollte. Doch das scheint für den Monarchen nicht infrage zu kommen. Trotz sichtlich angeschlagenen Auftritten, beispielsweise mit Gehhilfen, füllt Harald von Norwegen seine Rolle weiter aus – es sei denn, er lässt sich krankschreiben, so wie jetzt.
- Pressemitteilung Königspalast
