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König Charles III.: Das müssen die Mitarbeiter beim Käsemachen mit ihm beachten


Palastmitarbeiter brieften Angestellte
Ökodorf muss für Charles-Besuch strenge Regeln beachten

Von t-online, mbo

30.03.2023Lesedauer: 2 Min.
König Charles III.: Er besuchte gemeinsam mit deutschen Politikern das Geflüchteten-Zentrum im ehemaligen Flughafen Berlin-Tegel.Vergrößern des Bildes
König Charles III.: Er ist derzeit in Deutschland. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/Pool)

Am zweiten Tag seiner Deutschlandreise absolviert Charles ein straffes Programm. Unter anderem geht es in ein Ökodorf – unter Einhaltung strenger Regeln.

König Charles III. besucht an diesem Donnerstag das Ökodorf Brodowin in der Mark Brandenburg – rund 80 Kilometer nordöstlich von Berlin. Dort wird der britische Monarch unter anderem gemeinsam mit Angestellten des Hofes Käse herstellen. Dabei ist aber nicht etwa reges Plaudern mit dem 74-Jährigen erlaubt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sich an Regeln halten.

Wie Franziska Rutscher, Pressesprecherin von Brodowin der "Bild" sagte, sollten sie den König nicht von sich aus ansprechen. "Es heißt, sie dürfen agieren oder antworten, wenn sie gefragt werden." Dies sei aus einem Briefing durch offizielle Palastgesandte hervorgegangen. Ganz streng laufe es aber nicht ab – jedenfalls wenn es nach dem Ökodorf geht.

Rutscher sagte: "Wir haben das Ansprechen jetzt nicht explizit verboten." Eines sollte aber wirklich nicht sein. So sollten die Angestellten auf keinen Fall ihre privaten Handys zücken, wenn Charles in der Käserei ist. Rutscher erklärte: "Wir sind uns sicher, dass unsere Mitarbeiter wissen, wie man sich verhält."

Neben der Käseproduktion will sich Charles auch über ebendiesen sowie über den Schutz von Feuchtgebieten und das Konzept des Ökohofes, auf dem 160 Milchkühe, 300 Milchziegen und 1.800 Hennen leben, informieren. Hinzukommen neben 20 angebauten Gemüsesorten auch der Anbau von Getreide und Tierfutter. Das Ökodorf liefert Biokisten aus.

Charles ist ein Verfechter der Biolandwirtschaft

Für Charles dürfte der Besuch des Biohofes eine Herzensangelegenheit sein. Denn der König setzt sich seit Jahrzehnten für die biologisch-dynamische Landwirtschaft ein. Bereits in den Achtzigerjahren stellte er die Landwirtschaft auf seinem Landgut Highgrove in Gloucestershire auf den Ökobetrieb um. Damals wurde er dafür noch von vielen belächelt.

Charles III. hielt am Donnerstagmorgen als erster Monarch überhaupt eine Rede im Deutschen Bundestag. Worum es inhaltlich ging, lesen Sie hier. Davor waren er und seine Frau, Königsgemahlin Camilla, auf einem Wochenmarkt in Berlin-Schöneberg. Später standen Termine an, die die beiden getrennt voneinander absolvierten. Am Montag hatte ebenfalls schon ein straffes Programm für das royale Paar angestanden – von Empfang am Brandenburger Tor bis Staatsbankett im Schloss Bellevue.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "König Charles besucht heute Ökohof in Brandenburg: Was die Mitarbeiter auf keinen Fall dürfen"
  • eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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