Mitarbeiter enttäuscht Empörung über VIP-Schlange in der Westminster Hall
Trauergäste standen stundenlang an, um Queen Elizabeth II. die letzte Ehre zu erweisen. Doch konnten etwa einige Menschen die kilometerlange Schlange überspringen?
Bis zum Montagmorgen hatte die Öffentlichkeit die Möglichkeit, in der Westminster Hall von Queen Elizabeth II. Abschied zu nehmen. Dort wurde ihr Sarg aufgebahrt. Um es in das Gebäude zu schaffen, mussten die Trauergäste allerdings viel Geduld mitbringen. Die Schlange wuchs zwischenzeitlich auf bis zu acht Kilometer Länge an. Manche Menschen standen die ganze Nacht hindurch an, um den Sarg passieren zu können.
Doch jüngere Mitglieder des Hofes beschweren sich laut "Daily Mail" nun, dass ihnen gar nicht Gelegenheit gegeben wurde, den Sarg zu besuchen. Sie seien demnach "wütend und enttäuscht", dass ihnen dies trotz jahrelanger Arbeit für die Krone verwehrt worden sei. Zumal man seit dem Tod der Queen auf Hochtouren arbeite, um "Operation London Bridge" und "London Unicorn" über die Bühne zu bringen.
"Schlag in den Magen"
Vor allem, dass Abgeordnete ihre Stellung nutzen konnten, um die Schlange zu überspringen, fühle sich wie ein "Schlag in den Magen" an. Noch dazu hätten die Politiker vier Leute als Anhang mitnehmen können. Auch die TV-Moderatoren Phillip Schofield und Holly Willoughby erhielten die Chance, sich nicht bei den anderen Menschen einreihen zu müssen. "Sie haben die gleiche Königin wie alle anderen. Es ist ziemlich ärgerlich zu sehen, dass einige Leute Vorrang vor anderen haben", machte ein Betroffener seinem Ärger Luft.