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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Partnersuche Deutsche lieben das F-Wort
"Ficken" ist total in, "Sex machen" so lala und "ein Rohr verlegen" geht gar nicht. Mit welcher Rhetorik in deutschen Betten der Geschlechtsverkehr beschrieben wird, enthüllte jetzt eine Umfrage unter 5.000 Nutzern des Onlineportals "joyclub.de".
Mit fast 69 Prozent steht das F-Wort dabei eindeutig an der Spitze der Beliebtheitsskala. Und das trotz großer Tabuisierung. Quer durch alle Regionen und Altersgruppen wird das Wort geschlechtsübergreifend gleich häufig benutzt. Sowohl Männer als auch Frauen, egal ob 18 oder über 50 Jahre alt, voteten das Wort auf Platz eins. Mit knapp 64 und 53 Prozent schließen sich "vögeln" und "poppen" an.
"Bügeln" und "dübeln" sind out
Die Umschreibungen "miteinander schlafen" und "Sex haben/machen" folgen mit 41 und 40 Prozent auf Rang vier und fünf. Platz sechs geht an das Wort "bumsen".
Handwerklich inspirierte Ausdrücke wie "bügeln", "ein Rohr verlegen" oder "dübeln" werden - wenn auch bekannt - eher selten benutzt. Lediglich zwischen ein und zwei Prozent gaben an, diese zu verwenden.
Von "schnackseln" bis "häseln"
Neben diesen allseits bekannten Begriffen für das Liebesspiel, gibt es in einigen Regionen Deutschlands ganz eigene Worte dafür. Etwa das von Fürstin Gloria zu Thurn und Taxis überregional bekannt gemachte "schnackseln", welches vorrangig in Bayern verwendet wird. Eher tierisch geht's im Vorharz ("häseln") und in Thüringen ("fuchsen") zu.