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Oscars 2022: Nach Schockmoment – tränenreiche Rede von Will Smith


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Das waren die Oscars 2022
Nach Schockmoment: Tränenreiche Rede von Will Smith

  • Steven Sowa
M. Bode, J. Doemkes, P. Schleinig und S. Sowa

Aktualisiert am 28.03.2022Lesedauer: 9 Min.
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Nach Schock-Szene: Will Smith gewinnt nach dem Aufreger des Abends den Oscar und äußert sich danach unter Tränen. (Quelle: reuters)
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In Los Angeles hieß es zum 94. Mal "And the Oscar goes to ... ". Der weltweit wichtigste Filmpreis wurde verliehen. Auch zwei Deutsche konnten triumphieren – und Will Smith sorgte für einen Schockmoment.

Was im internationalen Filmbusiness Rang und Namen hat, zeigte sich am Sonntagabend auf dem roten Teppich am Hollywood Boulevard in Los Angeles und war schließlich bei der glamourösen Gala zugegen. Von dieser bleibt wohl insbesondere ein Moment in Erinnerung: Will Smiths urplötzliche Ohrfeige für den Comedian Chris Rock – alle detaillierten Infos dazu können Sie in diesem Artikel nachlesen.

Doch von vorne: Zunächst standen erst einmal drei Stunden Gewimmel auf dem roten Teppich an. Einige Prominente setzten bei ihrem Gang über den Red Carpet ein Zeichen für die Menschen in der Ukraine. In unserer Fotoshow können Sie sich alle Looks des Abends noch einmal ansehen.

Bei der Verleihung selbst gab es kaum Überraschungen. "Coda" hat sich in der wichtigsten Kategorie durchgesetzt und wurde als bester Film ausgezeichnet. Auch seine beiden weiteren Nominierungen hat "Coda" in Preise umwandeln können. Als bester Hauptdarsteller wurde wie erwartet Will Smith für "King Richard" prämiert, beste Hauptdarstellerin ist in diesem Jahr – ebenfalls erwartbar – Jessica Chastain für ihre Rolle in "The Eyes of Tammy Faye". Die Gewinnerinnen und Gewinner der wichtigsten Kategorien finden Sie in dieser Übersicht.

En détail können Sie die Geschehnisse der vergangenen Nacht fernab in Kalifornien hier in chronologischer Reihenfolge nachlesen:

23:35 Uhr: Der Red Carpet ist bereits in vollem Gange

Zahlreiche Stars flanieren über den roten Teppich und posieren in eleganten Roben für die Fotografen. Einige setzen mit ihrem Auftritt ein Zeichen und lenken die Aufmerksamkeit, die diese wichtige Preisverleihung nun einmal hat, auf den Krieg in der Ukraine. So etwa die Schauspielerin Jamie Lee Curtis oder der "Game of Thrones"-Star Jason Momoasehen Sie hier die Looks der Stars.

00:25 Uhr: Netflix dominiert die Oscars

Mit insgesamt 27 Nominierungen hängt Netflix die klassischen Filmstudios erneut ab. Dank der Regellockerungen für eine Nominierung, etwa das Abrücken vom Zwang einer Kinoveröffentlichung, schafft es der Streamingdienst immer mehr, sich bei der wichtigsten Preisverleihung zu platzieren.

Platz zwei geht mit 23 Nominierungen an Disney, wobei hier sämtliche Firmenableger des Studios bereits einbezogen sind. Die Amazon Studios, die im vergangenen Jahr noch auf stolze zwölf Nominierungen kamen, wurden 2022 nur viermal bedacht.

00:40 Uhr: Paare bei den Oscars – und gemeinsame Nominierungen

Eine ungewöhnliche Konstellation gibt es dieses Jahr rund um vier bekannte Filmstars. Kirsten Dunst und Jesse Plemons, die privat ein Paar sind, wurden beide für den Film "The Power of the Dog" nominiert. Er als bester Nebendarsteller, sie als beste Nebendarstellerin.

Auch das Liebespaar Penélope Cruz und Javier Bardem freut sich über Nominierungen in diesem Jahr – allerdings nicht für den gleichen Film. Cruz ist als beste Hauptdarstellerin für "Parallele Mütter" nominiert, ihr Mann kann auf einen Preis als bester Hauptdarsteller in "Being the Ricardos" hoffen.

01:07 Uhr: Oscar-Produzent Will Packer äußert sich zum Ukraine-Krieg

Der Elefant im Raum heißt in diesem Jahr Wolodymyr Selenskyj. Denn bis jetzt ist unklar, wie der größte Filmpreis der Welt mit dem ukrainischen Präsidenten umgehen wird. Jetzt hat der Produzent des Abends, Will Packer, in einem Interview mit dem US-Magazin "Variety" Stellung bezogen. "Sie müssen sicherstellen, dass Sie in einer Nacht wie heute ein Gleichgewicht finden", so der Mann, der hinter den Kulissen der Awards-Show die Strippen zieht. "Es geht um Spaß, es geht um Gelage. Aber ich denke, wir sind als Branche und als Gemeinschaft so dankbar – das sollten wir auf jeden Fall sein –, dass wir überhaupt eine Nacht wie diese veranstalten können. Wir werden also sicherlich die turbulenten Zeiten, in denen wir uns gerade befinden, und die Menschen in der Ukraine anerkennen."

Damit bleibt nach wie vor offen, wie genau die Academy Awards den Ukraine-Krieg thematisieren werden. Viele Stars wünschen sich, dass Selenskyj per Video zugeschaltet wird – mehr dazu lesen Sie hier.

01:30 Uhr: Die ersten Gewinner stehen fest

Der Film "Dune" hat bereits vier Goldjungen sicher. Darunter auch der Preis für die beste Filmmusik. Damit steht fest: Hans Zimmer hat seinen zweiten Academy Award in der Tasche. Den ersten Oscar gewann er 1995 für "König der Löwen". Insgesamt hat der deutsche Komponist also bei elf Nominierungen zweimal jubeln können.

Acht Preise wurden bereits im Vorfeld der Ausstrahlung der Oscar-Verleihung vergeben:

  • Bester Schnitt – "Dune"
  • Bester Sound – "Dune"
  • Beste Filmmusik – Hans Zimmer für "Dune"
  • Bester dokumentarischer Kurzfilm – "The Queen of Basketball"
  • Bestes Produktionsdesign – "Dune"
  • Bester animierter Kurzfilm – "The Windshield Wiper"
  • Bester Kurzfilm – "The Long Goodbye"
  • Bestes Make-up & Hairstyling – "The Eyes of Tammy Faye"

02:00 Uhr: Die Verleihung beginnt

Auf die Minute pünktlich startet die Oscar-Verleihung. Eröffnet wird die Gala mit einigen Worten der Tennisspielerinnen Serena und Venus Williams, die schließlich den Ball im wahrsten Sinne des Wortes weiterreichen an Sängerin Beyoncé. Diese sorgt mit Chor und Orchester von einem Tennisplatz aus für die musikalische Eröffnung – alle Beteiligten in den Farben eines Tennisballs wohlbemerkt.

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02:13 Uhr: Frauentrio eröffnet die Gala

Nach einigen Jahren ohne eine klassische Moderation übernehmen Amy Schumer, Regina Hall und Wanda Sykes die ehrenvolle Aufgabe nun und eröffnen mit einem wunderbaren Eröffnungstrialog, der ordentlich Humor, Kritik und diverse Spitzen gegen die Industrie sowie gegen einige Kollegen aufweist.

02.22 Uhr: Oscar-Verleihung beginnt mit Preis für die beste Nebendarstellerin

Ariana DeBose gewinnt für ihre Rolle der Anita im Remake von "West Side Story" die erste Trophäe des Abends und schreibt damit schon jetzt Filmgeschichte, denn: Für dieselbe Rolle erhielt Rita Moreno vor 60 Jahren ebenfalls einen Oscar. Nun geht der Preis an die 31-jährige Newcomerin.

02:37 Uhr: "Dune" setzt seinen Siegeszug bei den Oscars fort

Mit der Auszeichnung für "Dune" in der Kategorie Beste Kamera gewinnt der Film seinen fünften Oscar des Abends. Zuvor gibt es einen Einblick in die Dankesrede der vorab aufgezeichneten Auszeichnung des Sound-Oscars für "Dune".

02:50 Uhr: ... und noch ein Goldmännchen für "Dune"

Die Kategorie Beste visuelle Effekte beschert "Dune" den sechsten Oscar des Abends, zu dem ausgezeichneten Team gehört auch der Deutsche Gerd Nefzer. Überreicht wird der Oscar unter anderem von "West Side Story"-Darstellerin Rachel Zegler, die erst sechs Tage vor der Verleihung überhaupt eingeladen wurde. Um den Fehler wiedergutzumachen, wurde ihr direkt die Laudatio einer Kategorie angeboten.

Der Oscar für den besten dokumentarischen Kurzfilm ging an "The Queen of Basketball".

02:56 Uhr: Die Academy zelebriert Filmjubiläen

60 Jahre "James Bond" sind Anlass genug, die berühmte Filmreihe mit einem Einspieler zu ehren. Selbiges soll im Verlauf des Abends auch noch mit "Der Pate" geschehen, der vor 50 Jahren in den Kinos erschien und ebenfalls Filmgeschichte schrieb.

03:08 Uhr: Das ist der beste Animationsfilm

Wenn ein Disney-Film eine Nominierung in der Kategorie Bester Animationsfilm erhält, ist der Sieg zumeist auch sicher. Wie im Fall von "Encanto", der soeben dafür den Oscar erhielt.

03:22 Uhr: Troy Kotsur erhält die Trophäe als bester Nebendarsteller

Mit Troy Kotsur erhält der zweite gehörlose Schauspielstar in der Geschichte der Oscars eine Auszeichnung. Kotsur spielt in "Coda" – ein wundervoll berührender Film – den Vater der 17-jährigen Ruby, die als einzige Person in der Familie hören kann. Die Leidenschaft der Tochter fürs Singen kann der Vater aufgrund seiner Gehörlosigkeit nicht wahrnehmen. Diesen Schmerz stellte Kotsur mit großer Bravour dar.

Kotsur erzählt in seiner Dankesrede, dass sein Vater einst in einen schweren Autounfall verwickelt war und seitdem körperlich eingeschränkt ist. Der Schauspieler erklärt emotional: "Papa, du hast mir so viel beigebracht, du bist mein Held". Nach seiner Rede gibt es vom Publikum Standing Ovations in Gebärdensprache.

03:30 Uhr: Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet

Der Oscar für den besten fremdsprachigen Film geht nach Japan: Regisseur Ryūsuke Hamaguchi gewinnt mit "Drive My Car". Es war die 14. Nominierung für Japan bei den Academy Awards. Die erste Nominierung geht ins Jahr 1951 zurück.

03:37 Uhr: Schweigeminute für Opfer des Ukraine-Krieges

"Es ist unmöglich von der Widerstandsfähigkeit der Ukraine nicht bewegt zu sein", sagt Mila Kunis auf der Bühne. Die Schauspielerin, die 1983 in der Ukraine zur Welt kam, betont den tapferen Kampf ihrer Landsleute gegen die "Dunkelheit" und sagt schließlich ein Lied an, das Hoffnung vermitteln soll.

Im Anschluss erscheinen drei Texttafeln mit weißer Schrift auf schwarzem Grund. Damit wird eine Schweigeminute für die Betroffenen des Ukraine-Krieges angekündigt. Es wird auf die Situation der Menschen in der Ukraine hingewiesen, schließlich heißt es noch, man solle alles, was möglich ist, tun, um die Ukraine zu unterstützen. Dahinter steht: #StandWithUkraine.

03:48 Uhr: Oscar-Verleihung erreicht Halbzeit

Nach der Schweigeminute werden die Oscars für den besten Kurzfilm – geht an "The Long Goodbye" – und das beste Kostümdesign – Disneys Realverfilmung von "Cruella" – verliehen. Dass der Oscar für den Kurzfilm ebenfalls vor der Verleihung bereits vergeben wurde, merkt man der Aufzeichnung kaum an. Kürzer wird die Verleihung, wie von der Academy erhofft, aber irgendwie nicht. Zwölf Kategorien sind noch offen.

04:00 Uhr: Oscar-Gewinner hätte Verleihung fast verpasst

Der Deutsche Gerd Nefzer, der in der Kategorie Visuelle Effekte für den Film "Dune" prämiert wurde, hätte es fast nicht zu der Gala an diesem Abend geschafft, wie er t-online hinter den Kulissen der Oscars verrät. Er sei erst am Samstag in Los Angeles gelandet, da er an Corona erkrankt war, sich dann aber doch noch rechtzeitig freitesten konnte.

04:03 Uhr: "Coda" gewinnt zweiten Oscar, erste "Trophäe" für Belfast

Gebündelt werden die Drehbuch-Oscars verliehen. Für das beste adaptierte Drehbuch gewinnt "Coda" nach Troy Kotsurs Auszeichnung den zweiten Goldjungen des Abends. Das Filmdrama "Belfast" wird mit seinem ersten Preis des Abends geehrt, das Drehbuch schrieb Regisseur Kenneth Branagh basierend auf seinen eigenen Erfahrungen als Junge im umkämpften, nordirischen Belfast Ende der Sechzigerjahre.

04:15 Uhr: Billie Eilish singt den Bond-Soundtrack

Auf der Bühne präsentiert Billie Eilish den Titelsong zum aktuellen Bond-Film "No Time to Die". Die Sängerin ist die jüngste Interpretin, die je einen Bond-Song aufgenommen hat. Inzwischen ist sie 20 Jahre alt, zum Zeitpunkt der Bekanntgabe, dass sie den Part übernehmen werde, war sie 18. Sie hat das Lied gemeinsam mit ihrem Bruder Finneas O'Connell geschrieben.

04:30 Uhr: Schockmoment: Will Smith schlägt Chris Rock auf der Bühne

Als Chris Rock als Laudator für den besten Dokumentarfilm auf der Bühne steht, macht er einige Witze auf die Kosten anderer Leute – auch auf die von Jada Pinkett Smith. In Richtung ihres rasierten Kopfes nickend sagt er, er freue sich auf "GI Jane 2". Pinkett Smith schaut genervt drein, verdreht die Augen. Dann kommt plötzlich Will Smith in die Szene. Er läuft auf Rock zu und schlägt ihm ins Gesicht.

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Im US-TV wird nach der Ohrfeige plötzlich der Ton abgeschaltet. Es scheint also nicht gestellt und als Show eingeplant gewesen zu sein. Was Smith seinem Kollegen schließlich zuschreit, hören die Zuschauerinnen und Zuschauer in den USA nicht. Hierzulande ist sehr wohl zu verstehen, was Smith Rock zuruft: "Nimm nie wieder den Namen meiner Frau in den Mund."

Es gibt eine Vorgeschichte zwischen den beiden Parteien: Chris Rock hatte im Jahr 2016 als Gastgeber der Verleihung über Jada Pinkett Smith gescherzt und sich darüber lustig gemacht, dass diese nicht eingeladen worden sei. "Sie wird die Oscars boykottieren?", fragte er damals und fügte anschließend an: "Jada, die die Oscars boykottiert, ist wie ich, der Rihannas Höschen boykottiert. Ich wurde nicht eingeladen." Mehr zu dem Vorfall lesen Sie hier.

04:39 Uhr: Weiteres Statement zur Ukraine

Während das Fernsehpublikum noch sehr verwirrt über die Aktion von Will Smith ist, betreten mit Francis Ford Coppola, Al Pacino und Robert De Niro drei Filmlegenden die Bühne, um 50 Jahre "Der Pate" zu feiern. Regisseur Coppola beendet seine Rede mit einem Hinweis auf den Ukraine-Krieg: "Thank you and viva Ukraine!"

04:46 Uhr: Verwirrung und Schockzustand hinter den Kulissen

t-online-Reporterin Jennifer Doemkes befindet sich hinter den Kulissen der Academys. "Alle hier sind schockiert", berichtet sie mit Blick auf die Ohrfeige von Will Smith an Chris Rock.

04:53 Uhr: Billie Eilish gewinnt in der Kategorie bester Originalsong

Die 20-jährige US-Sängerin und ihr Bruder Finneas werden für den Song zum Bond-Film "No Time to Die" ausgezeichnet. Die beiden haben ihn gemeinsam geschrieben.

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04:59 Uhr: Regie-Oscar läutet finale Phase der Verleihung ein

Mit ihrer zweiten Nominierung als beste Regisseurin hat Jane Campion schon Geschichte geschrieben. Nun ist sie für ihre Arbeit am Film "The Power of the Dog" auch ausgezeichnet. Sie ging als Favoritin ins Rennen. Trotz zwölf Nominierungen ist es erst der erste Oscar des Abends für die Netflix-Produktion.

05:10 Uhr: Der Cast von Pulp Fiction kürt den besten Hauptdarsteller: Will Smith

Will Smith ging als Favorit ins Oscar-Rennen und kann den Preis nun auch als bester Darsteller für seine Rolle in "King Richard" entgegennehmen. Es war seine dritte Nominierung in dieser Kategorie und jetzt seine erste Auszeichnung.

05:15 Uhr: Will Smiths Dankesrede unter Tränen

Will Smith hat den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle des Richard Williams in "King Richard" gewonnen. Seine Dankesrede ist ungewöhnlich lang und tränenreich – über fünf Minuten spricht er.

Er bezeichnet seine Rolle, den Vater der Tennisspielerinnen Venus und Serena Williams, als einen "rigorosen Verteidiger seiner Familie". Dann sagt er: "Liebe lässt mich verrückte Dinge tun." Er sagt, dass er aufgrund seines Jobs dazu in der Lage sein müsse, "zu verkraften, wenn Menschen dummes Zeug über dich reden", oder unhöflich sind. Er wolle "ein Gefäß der Liebe" sein, so Smith, der sich bei der Familie Williams dafür bedankt, dass sie ihm ihre Geschichte anvertraut hat. "Das ist ein wunderschöner Moment. Ich weine nicht, weil ich einen Preis gewinne. Ich weine, weil ich ein Licht ausstrahlen möchte."

Er entschuldigt sich auch bei der Academy und bei den Nominierten. "Ich hoffe, die Academy lädt mich wieder ein", so Smith. Die Verbindung zum gerade stattgefundenen Vorfall mit Chris Rock ist eindeutig.

05:28 Uhr: Erster Award für Jessica Chastain

Standing-Ovations für Anthony Hopkins, der im vergangenen Jahr den Oscar als bester Hauptdarsteller erhielt. Der Brite zeichnet Jessica Chastain für ihre Hauptrolle in "The Eyes of Tammy Faye" aus. Auch für Chastain ist es die erste Oscar-Auszeichnung.

05:34 Uhr: Coda gewinnt in der Kategorie Bester Film

Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, an dessen Ende sich tatsächlich "Coda" als großer Gewinner durchsetzen kann. Die Favoritenrolle hatte eigentlich die Netflix-Produktion "The Power of the Dog" inne. Damit geht der Abend für "Coda" sehr erfolgreich zu Ende, alle drei Nominierungen konnten in Siege umgewandelt werden.

05:40 Uhr: Nach knapp dreieinhalb Stunden ist die Show zu Ende

Die drei Moderatorinnen beenden den Abend bereits in ihren Pyjamas. Damit endet um 05:38 Uhr deutscher Zeit die 94. Oscar-Verleihung, die in den Auszeichnungen kaum Überraschungen aufzuweisen hatte, dafür aber durch fragwürdige Aktionen in Erinnerung behalten wird.

Verwendete Quellen
  • 94. Oscar-Verleihung am 27. März 2022
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