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Oscar-Verleihung 2007 | "Das Leben der Anderen" gewinnt den Oscar


Oscar-Verleihung 2007
"Das Leben der Anderen" gewinnt den Oscar

mth

07.02.2008Lesedauer: 2 Min.
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Endlich ein Oscar für Martin Scorsese

Beim sechsten Anlauf hatte es geklappt: Martin Scorsese kontte endlich den Regie-Oscar für "The Departed" mit nach Hause nehmen. Wohlverdient, denn der 64-Jährige zählt seit dreißig Jahren zu den renommiertesten Regisseuren Hollywoods. Seine erste Oscar-Nominierung erhielt er bereits 1980 für "Wie ein wilder Stier". "The Departed" durfte mit vier Oscars als der Sieger der letztjährigen Oscar-Verleihung gelten - neben der Auszeichnung für die "Beste Regie" gewann der Thriller auch die Academy Awards für den "Besten Schnitt", das "Beste adaptierte Drehbuch" und als "Bester Film". Keine Überraschungen gab es bei der Verleihung der Oscars für die besten Hauptdarsteller: Sowohl Forest Whitaker ("Der letzte König von Schottland") als auch Helen Mirren ("The Queen") galten bereits im Vorfeld der der Oscars 2007 als Favoriten.

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Souverän und komisch: Ellen DeGeneres
Eine sehr gute Leistung bot auch Ellen DeGeneres, die in gewohnt ironischer Art und Weise durch die Show führte. Ihr persönliches Highlight erlebte die Komikerin, als sie im Publikum Clint Eastwood erspähte und sich ein gemeinsames Foto mit dem stoischen Star genehmigte. Eastwoods Film "Letters from Iwo Jima" bekam bei vier Nominierungen allerdings nur eine der begehrten Trophäen für den "Besten Sound". Auch nur einen Oscar ("Beste Filmmusik") erhielt das Drama "Babel" - eine Enttäuschung, ging der vielfach preisgekrönte Film des Mexikaners Inárritu doch mit insgesamt sieben Nominierungen ins Oscar-Rennen. Dafür gewann Inárritus Landsmann Guillermo del Toro mit dem düster-poetischen Märchen "Pans Labyrinth" gleich drei Academy Awards - allerdings musste er sich bei der Auszeichnung für den "Besten fremdsprachigen Film" dem deutschen Beitrag "Das Leben der Anderen" geschlagen geben.

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Dank an Arnold Schwarzenegger
Obwohl Florian Henckel von Donnersmarck sich im Vorfeld der wichtigsten Preisverleihung im Film-Business kämpferisch gezeigt und wiederholt betont hatte, dass dabei sein eben doch nicht alles sei, war der Erfolg eine handfeste Überraschung. Sichtlich euphorisiert nahm Florian dann auch die Gold-Statuette in Empfang. Die fühle sich wirklich großartig an, meinte er anschließend in seiner kurzen Rede, jeder der wolle, könne sie gerne anfassen. Nur, fügte der Regisseur im Spaß hinzu, wer den Oscar als Nicht-Preisträger berühre, der würde ihn nie mehr gewinnen. Anschließend dankte er auch noch Arnold Schwarzenegger dafür, dass er durch ihn gelernt habe, die Worte "Ich kann nicht" aus seinem Wortschatz zu streichen.

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