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Taylor Hawkins von den Foo Fighters: "Meine Kids sollen nicht ständig online sein"


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Foo Fighters über Home Schooling
Taylor Hawkins: "Meine Kids sollen nicht ständig online sein"

Von Sebastian Berning

05.02.2021Lesedauer: 3 Min.
Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins mit seiner Frau Alison Hawkins: Die beiden haben drei Kinder.Vergrößern des Bildes
Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins mit seiner Frau Alison Hawkins: Die beiden haben drei Kinder. (Quelle: IMAGO / ZUMA Wire)
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Die Corona-Pandemie bremst jeden aus. Auch Rockstars wie die Foo Fighters. Im Interview mit t-online spricht Drummer Taylor Hawkins über den Lockdown, Home-Schooling und zu viel Laptop-Zeit seiner Kids.

Mit "Medicine at Midnight" melden sich die Foo Fighters, eine der erfolgreichsten Rockbands unserer Zeit, zurück. Eigentlich sollte die Platte schon früher erscheinen, doch die weltweite Corona-Krise machte den Plänen der Band einen Strich durch die Rechnung. Doch das hatte für Drummer Taylor Hawkins auch einige private Vorteile, wie er im Telefonat mit t-online verrät. Immerhin konnte er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen.

Familienzeit statt Tourleben

"Mann, es ist echt blöd. Touren ist gerade einfach nicht möglich. Wir müssen halt andere Wege finden, dass die Fans mit uns in Kontakt bleiben, wie kleine Clips oder TV-Auftritte", klagt Hawkins. "Als Band werden wir irgendwann wieder unterwegs sein können. Aber wir müssen aktuell alle aufeinander aufpassen und versuchen in Kontakt zu bleiben. So wie jeder andere auch."

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Ihn selbst habe der Lockdown nicht allzu hart getroffen, dennoch weiß der Drummer, dass er als erfolgreicher Musiker ein Privileg genießt. "Da wo ich lebe, kann man mit Maske rausgehen. Ich habe auch kein Problem damit diese Masken zu tragen. Trotzdem habe ich mich oft testen lassen. Ich konnte viel Zeit mit meiner Familie verbringen. Das war schon super. Aber es gibt viele Menschen, die es echt getroffen hat. Es sind harte Zeiten", so Hawkins, der Vater von drei Kindern ist.

Online-Kurse statt Schulalltag

Dass er statt irgendwo auf der Welt Konzerte zu spielen, aktuell daheim ist, bedeutet auch, dass er den Alltag seiner Familie viel intensiver mitbekommt. Auch die Schulen sind geschlossen. So bekommt er die Bildung seines 15 Jahre alten Sohnes Oliver Shane, der elf-jährigen Annabelle und der 2014 geborenen Everleigh mit.

"Für meine Kinder ist es stressig und komisch. Sie haben Online-Unterricht", so Hawkins. Doch wie läuft das in den USA? Angesprochen auf deutsche Verhältnisse, wo viele Schulen mit Papier statt Computern arbeiten, findet er das gar nicht mal schlecht. "Bei uns läuft das alles über Laptops und das Internet. Aber wissen Sie was? Dass man vielleicht wieder mehr mit Stift und Papier lernt, wäre gar nicht schlimm. Die Kids hängen doch nur noch im Netz rum. Und ich will nicht, dass meine Kinder ständig online sind. Ich denke, dass das Lernen mit Arbeitsblättern für die Eltern sicherlich härter ist, als wenn es Online-Kurse gibt, aber für die Kleinen ist weniger Online-Zeit sicherlich besser."

Freude statt Trübsal blasen

Trotz der aktuellen Lage der Welt bringen Dave Grohl, Taylor Hawkins und Co. ein neues Album der Foo Fighters heraus. Wie dieses klingt, können Sie hier nachlesen. Dass die Erde andere Sorgen als neue LPs hat, ist dem Musiker jedoch auch bewusst.

"Es ist komisch in so einer Zeit über eine neue Platte zu sprechen. Für uns ist es eine Art Zelebrierung des Lebens, aber das kann für andere so wirken, als ob wir die aktuellen Umstände vergessen. Es gibt viele Menschen, die echt schlimme Zeiten durchmachen", reflektiert er. "Trotzdem hoffe ich, dass das neue Album ihnen auch etwas Freude bereitet. Wir haben Impfstoffe, die Leute bereits bekommen, Trump ist nicht Präsident, was super ist, und wir werden irgendwie durch diese Krise kommen."

Verwendete Quellen
  • Eigenes Gespräch mit Taylor Hawkins
  • Instagram-Profil von den Foo Fighters
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