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Musik: Start für Polens größtes Open-Air-Festival


Musik
Start für Polens größtes Open-Air-Festival

Von dpa
02.08.2018Lesedauer: 1 Min.
Das Festival steht unter dem Motto "Liebe, Freundschaft und Musik" - die ersten Besucher feiern schon.Vergrößern des BildesDas Festival steht unter dem Motto "Liebe, Freundschaft und Musik" - die ersten Besucher feiern schon. (Quelle: Lech Muszyñski./dpa)
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Küstrin (Kostrzyn) (dpa) - Mit einem Großaufgebot an Bands und bei sengender Hitze hat am Donnerstag Polens größtes Open-Air-Festival begonnen.

Das als "Haltestelle Woodstock" bekannt gewordene Kultevent heißt seit diesem Jahr neu "Pol'and'Rock", fährt aber mit bewährtem Erfolgsrezept auf: Drei Tage lang sind in Küstrin an der Oder Auftritte von mehr als hundert Bands geplant.

"Habt ihr Kraft?", fragte Festival-Chef Jerzy Owsiak bei der offiziellen Eröffnung die johlende Menge. Den Gästen wird von Rock, über Elektro bis zu Heavy-Metal ein breites Programm geboten. Den Auftakt machte bei Temperaturen von mehr als 30 Grad die Dub-Band Dubioza Kolektiv aus Bosnien-Herzegowina.

Im vergangenen Jahr nahmen rund 700 000 Gäste teil, 2018 stellten sich die Veranstalter wieder auf Hunderttausende Besucher ein, darunter viele Deutsche. Das Festival an der deutsch-polnischen Grenze ist auch bei ihnen sehr beliebt. "Das Festival bringt Zigtausende Menschen verschiedenster Nationalitäten zusammen, darunter auch viele Tausend Brandenburger", sagte der Brandenburger Staatskanzleichef Martin Gorholt. "Jung und Alt feiern gemeinsam und setzen ein fröhliches Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz."

Allerdings stuften polnische Behörden das Festival wiederholt als Veranstaltung mit erhöhtem Risiko ein. Grund sei die Terrorgefahr nach dem Anschlag im etwa 300 Kilometer entfernten Berlin, argumentierte die Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) und nannte auch Alkohol und Drogen als Gefahr. Kritiker sehen hinter den strengen Sicherheitsauflagen eine Schikane. Die ausgelassene Feier sei der Regierung, die der katholischen Kirche nahesteht, ein Dorn im Auge, meinten sie. Treue Festivalbesucher ließen sich davon nicht beirren und reisten teilweise mit ganzer Familie an.

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