Queen-Gitarrist Brian May "Mercury war die nackte Frau am Bug"
Queen
Er selbst sei stets mit seinem Platz im Schatten des 1991 gestorbenen Sängers zufrieden gewesen. "Ich war gern genau das Element der Gruppe, das ich war. Das macht einen Gitarristen aus: Sie stehen immer ein bisschen neben dem Spotlight und unterstützen den Leadsänger", betonte May.
"Wir haben nach seinem Tod jahrelang schwer gekämpft"
Der 67-jährige May hatte nach Mercurys Tod schwere Depressionen. "Wir haben nach seinem Tod jahrelang schwer gekämpft mit dem Verlust und dem zwangsläufigen Ende von Queen. ... Wenn ich darauf zurückblicke denke ich, das war ein wichtiger Teil unserer Trauer", sagte May. Natürlich würde die Band heute noch immer Musik machen, wenn Mercury noch leben würde, meinte der Gitarrist. "Jeder hätte wohl auch ein paar andere Projekte am Start, aber Queen wäre noch immer das kreative Mutterschiff."
May hatte vor kurzem gemeinsam mit Queen-Schlagzeuger Roger Taylor ein neues Album mit zum Teil unveröffentlichten Queen-Songs herausgebracht.