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Online-Petition gegen Nickelback-Auftritt in London


"Don't Let Nickel Back"
Online-Petition soll Nickelback aus London fernhalten

t-online, CK

Aktualisiert am 10.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Nickelback-Sänger Chad KroegerVergrößern des Bildes
Nickelback-Sänger Chad Kroeger (Quelle: dpa)
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Die armen Musiker von Nickelback: Da verkaufen sie Millionen Platten und landen zahlreiche Hits - doch von vielen Musik-Fans ernten sie nichts als Häme und Verachtung. Bestes Beispiel dafür ist die Protestaktion eines Londoners, der bei der Crowdfunding-Webseite "tilt.com" eine Online-Petition gegen einen Auftritt der Band gestartet hat. Unter dem Motto "Don't Let Nickel Back" will der Brite namens Craig Mandell verhindern, dass die Band zu einem Konzert in die englische Hauptstadt kommt.

"Stellt euch bloß vor: Tausende - vielleicht Zehntausende - von Musikliebhabern, die alle kein exklusives Nickelback-Konzert in London erleben. Es wird großartig. Legendär", schreibt der Brite, der zugleich erklärt, warum man Nickelback hassen sollte: "Hört sie euch einfach an. (...) Was sie nur dazu bringt, so unhörbare Musik zu produzieren? Wir wissen es nicht."

"Dieser Nickelback-Hasser ist mein Held"

Bislang (Stand: 10. Oktober vormittags) ist der Erfolg der Aktion noch recht übersichtlich: 53 Unterstützer hat der Nickelback-Hasser bislang gefunden, 272 Dollar gingen an Spendengeldern ein. Bei Twitter lobten jedoch viele die Online-Petition: "Vielleicht die großartigste Crowdfunding-Kampagne aller Zeiten", schrieb ein User. Ein anderer tweetete: "Dieser Nickelback-Hasser ist mein Held."

Auch sonst ist die Abneigung gegen die Band und ihren eher weichgespülten Rock im Netz weit verbreitet. So findet sich beispielsweise eine Liste mit "zehn Gründen, warum Nickelback die schlimmste Band aller Zeiten ist". Und Musikerkollege Patrick Carney von den Black Keys verkündete mal im "Rolling Stone": "Der Rock'n'Roll befindet sich im Sterben, weil die Leute es okay finden, dass Nickelback die größte Band der Welt ist."

Selbst das renommierte britische Blatt "Guardian" beteiligte sich schon an der Nickelback-Lästerei und kürte Chad Kroeger 2008 zum "Deppen des Jahres". Ganz klar: Diese Band hat definitiv ein Image-Problem.

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