Nach Eklat auf der Bühne Jack Black äußert sich zur Zukunft von Tenacious D
Gibt es nach der abgesagten Tour wegen Kommentaren seines Bandkollegen gegen Donald Trump noch ein Zurück für Tenacious D? Das sagt Jack Black.
Jack Black zeigt sich nach der abgesagten Tour von Tenacious D hoffnungsvoll auf eine Reunion mit Bandkollege Kyle Gass. Mitte Juni hatte der Sänger und Schauspieler bekannt gegeben, die anstehenden Konzerte des Duos nach einer Aussage von Gass zu den Schüssen auf Donald Trump abzusagen und auch künftig erst mal keine kreativen Pläne mehr mit Gass verfolgen zu wollen.
Jack Black: "Solche Dinge brauchen Zeit"
Bei der Premiere seines neuen Films "Borderlands" stimmte Jack Black nun aber andere Töne an: "Ich liebe Tenacious D. Wir mussten eine Pause machen, aber ich liebe den D", sagte er "Entertainment Tonight" und fügte hinzu: "Jeder macht mal eine Pause. Wir werden zurückkommen."
Im Gespräch mit dem Blatt "Variety" sagte Black zudem, dass er und Gass weiterhin Freunde seien. "Das hat sich nicht verändert. Solche Dinge brauchen manchmal Zeit. Und wenn es sich richtig anfühlt, werden wir zurückkommen", sagte er.
Tenacious D sagt Tour ab: Das war passiert
Jack Black hatte am 16. Juli in einer Erklärung auf Instagram geschrieben, er sei "von dem, was am Sonntag bei der Show gesagt wurde, überrumpelt" worden. "Ich würde niemals Hassrede dulden oder politische Gewalt in irgendeiner Form unterstützen." Nach reiflicher Überlegung halte er es nicht für angemessen, die Tour von Tenacious D fortzusetzen. Zudem liegen Black zufolge nun "alle zukünftigen kreativen Pläne auf Eis".
Gass hatte während eines Auftritts von Tenacios D in Sydney seinen Geburtstag gefeiert. Von seinem Kollegen Black dazu aufgefordert, sich etwas zu wünschen, sagte er: "Verfehlt Trump beim nächsten Mal nicht." Auf den Ex-Präsidenten war zuvor bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania geschossen worden. Ein Besucher der Veranstaltung wurde dabei getötet, Trump wurde am Ohr verletzt.
Anschließend entschuldigte er sich für seinen Kommentar und nannte die Zeile "höchst unangebracht, gefährlich" und einen schrecklichen Fehler. Er dulde keine Gewalt, und was vorgefallen ist, sei "eine Tragödie". Gass bedauere seinen Mangel an Urteilsvermögen und er entschuldige sich "zutiefst bei denen, die ich enttäuscht habe, und bedauere aufrichtig jeden durch mich verursachten Schmerz".
- Nachrichtenagentur spot on news
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