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Green Day verspottet Donald Trump mit Maske – und löst Debatte aus


Nach Attentat
Green Day verhöhnen Donald Trump – und werden kritisiert

Von t-online, meh

31.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Green Day: Die Musiker haben sich schon häufiger politisch positioniert.Vergrößern des BildesGreen Day: Die Musiker haben sich schon häufiger politisch positioniert. (Quelle: Aaron J. Thornton/Getty Images)

Bei einem Konzert in den USA teilt die Band Green Day gegen Donald Trump aus. Für viele Beobachter geht ihre Aktion zu weit.

Die Band Green Day ist dafür bekannt, neben ihrer Musik auch mit politischen Statements von sich reden zu machen. Mit dem Song "American Idiot" kritisierten die Rockstars 2004 die US-amerikanische Regierung unter George W. Bush.

Das politische Klima in den USA ist nach wie vor hitzig. Mitten im Wahlkampf um das Präsidentschaftsamt wurde Donald Trump Opfer eines Attentats: Bei einer Kundgebung im Bundesstaat Pennsylvania wurden Schüsse auf den 78-Jährigen abgesetzt, Trump wurde am Ohr verletzt. Trotz der Ereignisse halten sich Green Day mit Kritik an dem Republikaner nicht zurück – und lösen damit eine Kontroverse aus.

"Einfach nur pietätlos"

Billie Joe Armstrong, der Frontmann der Rockband Green Day, hielt jetzt bei einem Auftritt in Washington D.C. eine Maske von Donald Trump in die Luft. Auf der Stirn des Trump-Abbildes war in schwarzer Schrift das Wort "Idiot" geschrieben. Zahlreiche Fotos auf dem Kurznachrichtendienst X dokumentieren die Szene.

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Darüber hinaus soll Billie Joe Armstrong den Songtext von "American Idiot" abgeändert haben. Wie "Daily Mail" berichtet, soll er "I’m not a part of a maga agenda" (zu Deutsch: "Ich bin kein Teil einer Maga-Agenda") gesungen haben. Die Abkürzung Maga steht für "Make America Great Again" – mit diesem Slogan kämpfte Donald Trump 2016 um das US-Präsidentschaftsamt.

Green Days Statement stößt nicht überall auf Zustimmung. Auf X wird die Trump-Maske hitzig diskutiert – insbesondere in Hinblick auf das jüngste Attentat auf den Politiker. "Du hast dich blamiert und einen Fan verloren", schreibt ein User. "Nur zwei Wochen, nachdem ihm in den Kopf geschossen wurde. Diese Leute sind krank", "Einfach nur pietätlos", "Bei aller Liebe, aber das ist echt daneben", lauten noch weitere Kommentare. Die Rockband hat sich bislang nicht zu der Debatte geäußert.

Die jüngsten Bilder von Green Day erinnern an ein Video der US-Komikerin Kathy Lee Griffin aus dem Jahr 2017: In dem Clip umfasste sie einen blutüberströmten Kopf, der dem von Donald Trump ähnelte. Die Comedienne verlor kurz darauf ihren Job bei der CNN-Silvestershow: Zehn Jahre lang hatte die Moderatorin die Livesendung vom New Yorker Times Square zuvor präsentiert.

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