Internationale Erfolge Jazzlegende Rolf Kühn ist tot
Er war einer der bedeutendsten Jazzmusiker des Landes. Nun ist der Klarinettist und Bandleader Rolf Kühn im Alter von 92 Jahren gestorben.
Rolf Kühn ist tot. Der 92-Jährige war einer der renommiertesten Jazzer Deutschlands. Den Tod des Musikers bestätigen seine Familie, seine Agentur sowie seine Plattenfirma am Montag. Kühn, der in Berlin gestorben ist, galt als einer der wenigen deutschen Jazzmusiker von internationalem Ruf.
Deutscher Jazzmusiker mit internationalem Standing
"Rolf wird immer als der inspirierende, sanfte, innovative und jung gebliebene Künstler und Mensch in Erinnerung bleiben, der er war", teilten Kühns Ehefrau Melanie, sein Bruder sowie die Agentur Jazzhaus Artists und das Label Edel/MPS mit. "Er lebte ein erfülltes Leben, das bis zu seinem letzten Tag der Musik, der Kultur und der Freude gewidmet war." Eine Todesursache wird in dem Statement allerdings nicht genannt. Der Filmemacher Stephan Lamby teilte auf Twitter einen Ausschnitt aus seinem Film über Kühn:
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Der gebürtige Kölner spielte mit Musiklegenden wie Benny Goodman, John Coltrane und Chick Corea und gründete mehrere Bands. Kühn leitete das NDR-Fernsehorchester und war musikalischer Leiter im Berliner Theater des Westens. Neben seinen Alben komponierte Kühn zahlreiche Film- und Fernsehmusiken.
In den nächsten Monaten sollte der Klarinettist noch in mehreren deutschen Städten Konzerte geben, unter anderem mit seinem Bruder, dem Jazzpianisten Joachim Kühn. Rolf Kühn starb den Angaben zufolge bereits am 18. August.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa