Kritik vor dem Finale Diese neun stehen zur Auswahl: Wer wird Deutschlands ESC-Star?
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Die Entscheidung ist gefallen: Neun Künstler stehen im Finale um die deutsche ESC-Teilnahme. Der Genremix ist groß – und doch gibt es laute Kritik an der Auswahl.
Neun Sängerinnen, Sänger und Bands haben den Einzug ins Finale des deutschen Vorentscheids zum Eurovision Song Contest (ESC) geschafft. Im Halbfinale im Privatsender RTL am Samstagabend wählte eine Jury um Entertainer Stefan Raab aus 14 Startern die neun Finalteilnehmer aus. In einer Woche kann nun das Publikum über den deutschen Beitrag beim ESC-Finale am 17. Mai im schweizerischen Basel entscheiden.
Die 14 Halbfinalisten zeigten Samstagabend erstmals die Lieder, mit denen sie auch im ESC-Finale antreten wollen. In den beiden Vorrunden hatten sie Coversongs oder selbst geschriebene Stücke gesungen, die nicht für das Finale gedacht waren.
Qualifizieren konnten sich die drei Bands Feuerschwanz, Cosby und The Great Leslie, das Geschwisterduo Abor & Tynna, die Sängerinnen Julika, Leonora und Lyza sowie die Sänger Moss Kena und Benjamin Braatz. Hier gibt es einen Überblick über alle neun Kandidaten und ihre jeweiligen ESC-Songs.
Leonora mit "This Bliss"
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Moss Kena mit "Nothing Can Stop Love"
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Lyza mit "Lovers On Mars"
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The Great Leslie mit "These Days"
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Abor & Tynna mit "Baller"
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Benjamin Braatz mit "Like You Love Me"
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Cosby mit "I'm Still Here"
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Feuerschwanz mit "Knightclub"
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Julika mit "Empress"
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Zu den überraschend ausgeschiedenen Teilnehmerinnen zählte die Kölner Sängerin Cage, die Raab in der ersten Runde wie auch im Halbfinale wieder als eines der größten Gesangstalente in Deutschland bezeichnet hatte. Auch in den sozialen Medien war Gegenwind zu spüren: "Cage ist raus, Feuerschwanz ist drin? Wenn die #ChefsacheESC der gleiche Plattenfirmen-Bullshit wird wie die Jahre davor und Du dich als Zuschauer plötzlich komplett betrogen fühlst", schrieb etwa ein User auf X.
Raab sagte, die dieses Mal ausschließlich von der Jury getroffene Wahl sei keine Wahl zwischen gut und schlecht gewesen, alle Starter hätten überzeugt. "Es ist der Eurovision Song Contest, es geht um Song und Performance", begründete der Jurychef die Auswahl – am Ende habe die vierköpfige Jury überlegt, mit welchem Starter Deutschland die größten Chancen habe und wer wohl im Finale des deutschen Vorentscheids das Publikum überzeugen werde.
Nur ein deutschsprachiges Lied im Finale
Raab machte noch einmal deutlich, dass das Ziel sei, das erste Mal seit dem Sieg von Lena Meyer-Landrut 2010 wieder den ESC zu gewinnen. "Wir haben die Aufgabe, das Ding zu gewinnen."
Ob unter den qualifizierten Finalteilnehmern ein Siegerlied ist, bleibt abzuwarten. Eine eher britische Note bringen die Pop-Band The Great Leslie und der Sänger Moss Kena ein. Moss Kena ist ein britischer Singer-Songwriter, der in Berlin lebt. The Great Leslie hat einen deutschen Gitarristen, die Band kommt aber aus London. Lediglich ein deutschsprachiges Lied ist im Finale: "Baller" von Abor & Tynna.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP