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ESC 2024: Das sind die Finalisten – Umstrittener Beitrag ist raus


Ausgepfiffener Beitrag aber dabei
ESC 2024: Elf Länder sind schon raus

Von t-online, rix

Aktualisiert am 10.05.2024Lesedauer: 3 Min.
ESC 2024: Malta schicke Sarah Bonnici ins Rennen.Vergrößern des Bildes
ESC 2024: Malta schickte Sarah Bonnici ins Rennen. (Quelle: IMAGO/Jessica Gow/TT)

31 Länder kämpften um den Einzug ins Finale. 20 von ihnen stehen am Samstagabend auf der großen ESC-Bühne, für 11 von ihnen ist Schluss.

Am Dienstagabend fand das erste Halbfinale statt. 15 Länder traten gegeneinander an, denn nur 10 von ihnen durften eine Runde weiterkommen. Kroatien, Ukraine, Serbien, Portugal, Slowenien, Litauen, Finnland, Zypern, Irland und Luxemburg schafften es ins große Finale am Samstagabend. Polen, Australien, Island, Moldau und Aserbaidschan hingegen schieden aus – diese Länder galten bereits vor ihren Auftritten als Wackelkandidaten.

Zwei Tage später lief das zweite Halbfinale. Dieses Mal traten 16 Länder an. Darunter auch Israel. Eden Golan performte in einem weißen Kleid ihre Ballade "Hurricane". Der israelische Beitrag ist seit Monaten stark umstritten und hat mit viel Gegenwind zu kämpfen. Bereits bei den Proben wurde die Künstlerin mit Buhrufen, aber auch mit Applaus begrüßt. Bei der Verkündung des Ergebnisses ertönten mitunter Pfiffe. Israel ist eine Runde weiter.

Auch die Schweiz sicherte sich ein Ticket ins Finale. Theatralisch drehte sich der non-binäre Act Nemo mit kraftvoller Stimme auf einer Scheibe auf der großen Bühne. Rap, Drum and Bass, sogar Oper – alles bei Nemo enthalten. Deutschlands ESC-Kommentator Thorsten Schorn hörte dort obendrein "ein bisschen James Bond" im Song.

Wie Nemo schaffte es auch der in den Wettbüros ebenfalls hoch gehandelte Niederländer Joost Klein mit seinem Lied "Europapapa" ins Finale. Dort ist auch die Österreicherin Kaleen mit "We will rave" dabei. Außerdem zogen Lettland, Norwegen, Griechenland, Estland, Georgien und Armenien ins Finale ein.

Diese Länder sind im Finale

  • Armenien: Ladaniva – "Jako"
  • Estland: 5Miinust x Puuluup – "(Nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi"
  • Finnland: Windows95man – "No Rules"
  • Georgien: Nutsa Buzaladze – "Fire Fighter"
  • Griechenland: Marina Satti – "Zari"
  • Irland: Bambie Thug – "Doomsday Blue"
  • Israel: Eden Golan – "Hurricane"
  • Kroatien: Baby Lasagna – "Rim Tim Tagi Dim"
  • Lettland: Dons – "Hollow"
  • Litauen: Silvester Belt – "Luktelk"
  • Luxemburg: Tali – "Fighter"
  • Niederlande: Joost Klein – "Europapa"
  • Norwegen: Gåte – "Ulveham"
  • Österreich: Kaleen – "We Will Rave"
  • Portugal: Iolanda – "Grito"
  • Schweiz: Nemo – „The Code"
  • Serbien: Teya Dora – "Ramonda"
  • Slowenien: Raiven – "Veronika"
  • Ukraine: Alyona Alyona & Jerry Heil – "Teresa & Maria"
  • Zypern: Silia Kapsis – "Liar"
  • Deutschland: Isaak – "Always On The Run"
  • Frankreich: Slimane – "Mon amour"
  • Italien: Angelina Mango – "La noia"
  • Schweden: Marcus & Martinus – "Unforgettable"
  • Spanien: Nebulossa – "Zorra"
  • Vereinigtes Königreich: Olly Alexander – "Dizzy"

Für sechs weitere Länder ist der Wettbewerb vorbei. Albanien, Malta, San Marino, Tschechien, Belgien und Dänemark konnten die Zuschauer nicht überzeugen und sind somit am Donnerstagabend ausgeschieden.

Diese Länder sind ausgeschieden

  • Albanien: Besa – "Titan"
  • Aserbaidschan: Fahree feat. Ilkin Dovlatov – "Özünlə Apar"
  • Australien: Electric Fields – "One Milkali"
  • Belgien: Mustii – "Before The Party‘s Over"
  • Dänemark: Saba – "Sand"
  • Island: Hera Björk – "Scared of Heights"
  • Malta: Sarah Bonnici – "Loop"
  • Moldau: Natalia Barbu – "In The Middle"
  • Polen: Luna – "The Tower"
  • San Marino: Megara – "11:11"
  • Tschechien: Aiko – "Pedestal"

Deutschland trat zwar im ersten Halbfinale auf, hatte zu dem Zeitpunkt einen Platz in der Show am Samstagabend jedoch bereits sicher. Denn wir gehören – wie auch Italien, Frankreich, Spanien und das Vereinigte Königreich – zu den sogenannten "Big Five" und müssen erst im Finale gegen die anderen Länder antreten. Für Deutschland geht der 29-jährige Straßenmusiker Isaak ins Rennen. Auch Schweden steht automatisch im Finale, da das Land im vergangenen Jahr den Wettbewerb gewonnen hatte.

Diese Länder sind automatisch im Finale

  • Deutschland: Isaak – "Always On The Run"
  • Frankreich: Slimane – "Mon amour"
  • Italien: Angelina Mango – "La noia"
  • Schweden: Marcus & Martinus – "Unforgettable"
  • Spanien: Nebulossa – "Zorra"
  • Vereinigtes Königreich: Olly Alexander – "Dizzy"

Somit stehen nun alle Finalisten fest. Am Samstagabend werden insgesamt 26 Länder auf der Bühne stehen und ihre Songs performen. Los geht es um 21 Uhr im Ersten. Vier Stunden lang überträgt die ARD den Eurovision Song Contest.

45 Minuten vor dem Start des Musikwettbewerbs zeigt der Sender zudem den ESC-Countdown mit Barbara Schöneberger. Gäste wie Ex-ESC-Kandidat Michael Schulte und Moderatorin Arabella Kiesbauer. Letztere moderierte den ESC 2015 in Wien. Michael Schulte vertrat Deutschland 2017 und belegte damals den vierten Platz.

Verwendete Quellen
  • ONE: Eurovision Song Contest vom 9. Mai 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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