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Stefan Raabs geheime ESC-Pläne: Warum er bei ARD, ZDF und Co. lobbyiert


Schlechte Nachricht für Dieter Bohlen
Wie Raab heimlich für eine ESC-Revolution lobbyiert

Von t-online, sow

Aktualisiert am 10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Stefan Raab: Der Moderator ist großer ESC-Fan.Vergrößern des Bildes
Stefan Raab: Der Moderator ist großer ESC-Fan. (Quelle: Sean Gallup/Getty Images)

Der Eurovision Song Contest war schon immer ein Herzensprojekt von Stefan Raab. Jetzt ist in einem Bericht die Rede von einem großangelegten "Rettungskonzept".

Eine konzertierte und von langer Hand geplante Aktion zur Ehrenrettung deutscher ESC-Ambitionen? Das klingt nach Stefan Raab. Wie aus einem neuen Beitrag des Branchenmagazins "dwdl.de" hervorgeht, soll es dafür tatsächlich mehrere Hinweise geben. In dem Bericht vom Mittwoch ist die Rede von einem "konkreten 'Rettungskonzept' für den deutschen Vorentscheid des Eurovision Song Contest ab dem kommenden Jahr".

Die Gründung der Firma Raab Entertainment Anfang dieses Jahres stehe ebenfalls mit den ESC-Ambitionen Raabs im Zusammenhang. Die neue Fernsehschmiede führt Raab gemeinsam mit dem ehemaligen ProSieben-Chef Daniel Rosemann. Bisher ist offiziell nur bekannt, dass das Unternehmen plant, für RTL anlässlich der Fußball-EM 2024 eine tägliche Sendung zu produzieren und den zuletzt groß angekündigten Boxkampf zwischen Raab und Regina Halmich zu organisieren.

Alle großen deutschen TV-Sender sollen Raabs Konzept senden?

Laut "dwdl.de" sei aber der ESC das eigentliche, "bislang geheime Großprojekt" der beiden bestens vernetzten TV-Macher. "Mehr Rückhalt und Identifikation mit dem deutschen Act" sollen als Ziele für das ESC-Konzept von Raab und Rosemann formuliert worden sein. Dafür habe das Duo bereits Gespräche mit allen vier großen Sendergruppen geführt: ARD, ZDF, RTL Deutschland und ProSiebenSat.1. Denn, und das ist der Clou an der ganzen Sache: Künftig sollen all diese Fernsehsender gemeinsam den ESC-Vorentscheid veranstalten.

Laut dem Bericht wurde das Konzept in den vergangenen Wochen vorgestellt. Die Reaktionen seien "interessiert, aber noch unentschieden" ausgefallen. Eine Ausstrahlung über gleich vier Sender hinweg, alle produziert im gleichen Studio: Das angebliche "Rettungskonzept" klingt revolutionär. Jeder Sender könne zwar seinen Abend nach eigenen Vorstellungen gestalten, doch am Ende liefe das deutsche Finale im Ersten. Das könnte dann so aussehen: Die Gewinner aus ZDF, RTL und ProSieben würden im Ersten gegeneinander antreten, um das Ticket zum ESC zu lösen.

Strategisch günstig wäre der Vorstoß allemal. Denn der NDR, so raunen es Beobachter der Branche schon länger, habe kein gesteigertes Interesse mehr, alljährlich als Prügelknabe für das schlechte deutsche Abschneiden beim europäischen Musikwettbewerb herzuhalten. Angeblich soll es ARD-intern die Überlegung gegeben haben, die Verantwortung auf den schlageraffinen MDR zu übertragen, der mit den Silbereisen-Shows durchaus Erfahrung in erfolgreichen, aufmerksamkeitsstarken Musikkonzepten vorweisen kann.

Angebliches Bohlen-Verbot sei Teil der Verhandlungen

Jetzt also Raab als Retter, der noch vor dem diesjährigen ESC am 11. Mai dazwischenfunkt? Man diskutiere "derzeit noch über Details und Preis", so "dwdl.de", und weiter: "Alle unmittelbar Beteiligten schweigen." Vorstellbar wäre eine Raab-Beteiligung an deutschen ESC-Shows vor allem, weil er mit Lena Meyer-Landrut und "Unser Star für Oslo" 2010 gezeigt hat, wie erfolgreich er in diesem Metier sein kann.

Dabei ist vor allem noch ein Detail an Raabs angeblicher Lobbyarbeit hinter den Kulissen interessant. Im Bericht wird sie als "spezielle Sonderregelung" betitelt. Demnach verbitten sich Raab und Rosemann in ihrem Rettungskonzept für den deutschen Vorentscheid zum ESC jede Beteiligung von Dieter Bohlen. Auch das dürfte noch Zündstoff liefern und Spannung in der Causa "Raab und der ESC" versprechen.

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