Berühmter Filmemacher Guillermo del Toro hat jetzt einen Hollywood-Stern
Oscar-Preisträger Guillermo del Toro ist stolz auf seinen Hollywood-Stern und auf seine Herkunft. Mit einer Fahne seines Heimatlandes Mexiko posiert der Filmemacher auf der neuen Plakette.
Der mexikanische Oscar-Preisträger Guillermo del Toro (54) hat am Dienstag auf dem "Walk of Fame" in Hollywood eine Sternenplakette mit seinem Namen enthüllt. Vor Fans und Fotografen kniete er mit der ausgebreiteten Fahne seines Heimatlandes auf dem Stern. Er sei als Einwanderer in die USA gekommen. In einer Zeit mit großer Angst und Spaltung sei es wichtig, dass die Menschen zusammenkommen, sagte der Regisseur und Produzent.
Diese Auszeichnung für ihn als Mexikaner auf der berühmten Flaniermeile sei eine sehr wichtige Botschaft. "Glaube an die Möglichkeiten und nicht an die Hürden", betonte del Toro.
Zuvor witzelte del Toro in seiner Rede, dass er "sonderbar" sei und es wirklich schätze, eigenartige Dinge zu tun. Er verwies auf Kollegen wie den Horror-Darsteller Boris Karloff oder Gruselmeister Alfred Hitchcock, die bereits mit Sternen auf dem "Walk of Fame" geehrt wurden. Bei seinem ersten Besuch in Hollywood in den 1970er Jahren hätten ihm die Werke dieser Künstler Hoffnung für seine eigenen Ideenwelt gemacht.
Del Toro begeistert mit düsteren Fantasiewelten
Der Filmemacher hat ein Faible für Märchen, für das Bizarre und Andersartige. Bereits in "Hellboy" (2004) und "Pans Labyrinth" (2006) erschuf del Toro düstere Fantasiewelten. Seine Kinofabel "Shape of Water - Das Flüstern des Wassers" gewann 2018 mehrere Oscars, darunter als bester Film und für beste Regie.
Auch Regisseur J.J. Abrams und Sängerin Lana Del Rey würdigten den Filmemacher am Dienstag in Ansprachen. Er sei der beste Geschichtenerzähler mit dem größten Herz, sagten die Stargäste.
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Del Toro wurde mit dem 2669. Stern auf dem Hollywood Boulevard geehrt. Die Feier hing zeitlich mit der Premiere des von del Toro produzierten Horror-Films "Scary Stories to Tell in the Dark" zusammen, der am 9. August in den USA anläuft.
- Nachrichtenagentur dpa