Muskeln im Vordergrund Pierce Brosnan fehlt bei Bond-Filmen der Humor
2002 lief der letzte Film mit Pierce Brosnan als James Bond. Nach ihm übernahm Daniel Craig die Rolle des Geheimagenten – seitdem fehlt der Rolle Humor, findet Brosnan.
Pierce Brosnan spielte James Bond in vier Filmen. Seit 2006 mimt Daniel Craig den Leinwandhelden. Vier Streifen mit dem blonden Bond gab es bereits, im nächsten Jahr soll der fünfte in die Kinos kommen. In einem Interview spricht Brosnan nun über seinen 007-Nachfolger und sucht nach Humor in den neueren Filmen der Reihe.
"Muskulöserer, dynamischerer Twist"
"Ich hatte immer das Gefühl, es müsste auch ein bisschen Humor dabei sein", sagt Brosnan im Interview mit dem Magazin "The Rake" und befindet: "Das ist jetzt anders. Es gab starke Konkurrenz und sie haben das Ganze nicht neu erfunden, aber ihm einen viel muskulöseren, dynamischeren Twist verpasst."
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Auch betont der 65-Jährige: "Als ich ihn gespielt habe, musste man das Publikum davon überzeugen, dass das alles ein fantastischer Witz ist – dieser Mann, von einem Motorrad springend, ein Flugzeug überholend, das ist vollkommen lächerlich." Ein wenig Humor dürfe da eben nicht fehlen, so sei es Brosnan vermittelt worden. "Sean Connery hat es so gemacht, Roger Moore auch – par excellence."
Doch dieser Wandel läge natürlich nicht an Craig. Es sei einfach der Lauf der Dinge. Actionhelden seien allgemein düsterer geworden. Also wurde auch Bond an diese Neugestaltung angepasst.