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Berlinale: Robert Pattinson über #MeToo, "Twilight" und "Damsel"


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Gut gelaunt auf der Berlinale
Robert Pattinson über #MeToo, "Twilight" und "Damsel"


Aktualisiert am 18.02.2018Lesedauer: 3 Min.
Robert Pattinson: Der Schauspieler ist für die Berlinale in die deutsche Hauptstadt gekommen.Vergrößern des Bildes
Robert Pattinson: Der Schauspieler ist für die Berlinale in die deutsche Hauptstadt gekommen. (Quelle: Pascal Le Segretain/Getty Images)
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Vom Zauberer über den Vampir bis hin zum Kleinkriminellen: Robert Pattinson hatte schon viele Rollen inne. Nun ist er im Western "Damsel" zusehen, der bei der Berlinale für den Goldenen Bären als Bester Film nominiert ist.

David und Nathan Zellner schrieben das Drehbuch zu "Damsel", zudem standen die Brüder in der Westernkomödie auch vor der Kamera. Die Hauptrollen des Samuel Alabaster und der Penelope übernehmen Robert Pattinson und Mia Wasikowska, die bereits in "Maps to the Stars" Seite an Seite spielten.

Komödien sind in Robert Pattinsons Filmografie eher selten. Wie kam es nun also zu dem Genrewechsel? Eine Antwort darauf gibt der Schauspieler während der Berlinale-Pressekonferenz zu "Damsel" und zeigt sich die ganze Zeit über in bester Stimmung: "Es ist selten, eine Komödie angeboten zu bekommen, in der du einen interessanten Charakter spielen kannst. Es ist irgendwie eine abstrakte Version einer Komödie. Es hat mich so beeindruckt, wie es ein Drama getan hätte."

"Die Frau als komplexe menschliche Figur"

Was den "interessanten Charakter" in "Damsel" ausmacht: Samuel ist tollpatschig, naiv und hat eine große Aufgabe zu bewältigen: Er muss seine große Liebe Penelope – eine starke Frau, die sich unter Männern zu beweisen weiß – befreien, sie wurde von vermeintlichen Geiselnehmern entführt. "Ich finde es sehr intelligent, wie hier männliche Projektionen ad absurdum geführt werden", sagte Mia über Roberts Figur, während David Zellner hinzufügte: "Wir wollten die Klischees des Westerns aufbrechen. Da war es uns wichtig, die Frau als komplexe menschliche Figur zu zeigen." Und die zeigt Samuel eben, wo der Hammer hängt.

Aussagen zur #MeToo-Debatte

Was Mia Wasikowska auch im Bezug auf die aktuelle #MeToo-Debatte wichtig findet. Die ganzen Geschehnisse in Hollywood habe sie zwar aus ihrer Heimat Australien beobachtet, doch sie sagte: "Es ist toll, die Energie der Bewegung zu fühlen. Je mehr starke Frauen wir als Vorbilder sehen, umso besser. Es ist großartig und sorgt jetzt wirklich für Veränderungen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind." Das Thema nimmt einen hohen Stellenwert bei der Berlinale ein, auch Robert Pattinson äußerte sich dazu: "Es ist erstaunlich, wenn solch ein Damm bricht und die Betroffenen sind auf einmal in einer Zahl da, dass sie ohne Furcht sagen können, was ihnen passiert ist."

Weltweite Bekanntheit erlangte Robert Pattinson vor allem durch seine Rolle des Vampirs Edward Cullen in den "Twilight"-Filmen, in den vergangenen Jahren spielte er eher in Independentfilmen mit. Doch er verriet, dass er sich vorstellen könnte, mal wieder bei sogenannten Franchisefilmen mitzuwirken: "Ja, auf jeden Fall. Ich hatte eine großartige Zeit dabei. Ich habe bei keinem Film, den ich jemals gemacht habe, schlechte Erfahrungen gemacht – vielleicht eine."

Für Robert Pattinson ist der Besuch der diesjährigen Berlinale der vierte insgesamt, auch sonst ist er aus Promozwecken häufig in Berlin zu Gast. "Es ist eine tolle Stadt. Die Berlinale ist auch großartig, eine tolle Stimmung, eine tolle Veranstaltung. Es ist irgendwie alles ein bisschen lässiger hier", stellte er klar. Weniger lässig, viel mehr sehr aufgeregt waren die Fans, die nach der Pressekonferenz draußen auf ihr Idol warteten. Das weiß Robert zu schätzen, wie er erklärte und gab unter tosendem "Robert, Robert, Rob, Rob"-Geschreie vor dem Einsteigen in die Limousine fleißig ein paar Autogramme.

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