Film Trickfilm "Coco" bleibt Nummer eins in Nordamerika
Los Angeles (dpa) - Disney hat es mit dem Zeichentrickfilm "Coco - Lebendiger als das Leben" auch am dritten Wochenende auf den ersten Platz der nordamerikanischen Kinocharts geschafft.
Der Film über einen mexikanischen Jungen, der auf der Suche nach einem Familiengeheimnis im Reich der Toten landet, verdiente von Freitag bis Sonntag gut 18 Millionen Dollar dazu. Damit spielte er in den USA und Kanada schon mehr als 135 Millionen Dollar ein.
Auf Platz zwei hielt sich der Actionfilm "Justice League" mit Ben Affleck, Henry Cavill und Amy Adams. Mit weiteren Einnahmen von knapp 10 Millionen an seinem vierten Wochenende liegt das Superhelden-Spektakel allein in Nordamerika jetzt bei einem Ergebnis von 212 Millionen Dollar.
Der dritte Platz ging an die mit Julia Roberts und Owen Wilson besetzte Jugendbuchverfilmung "Wunder". An seinem dritten Wochenende legte der Film gut 8 Millionen zu und kletterte damit über die 100-Millionen-Dollar-Hürde.
James Franco schaffte es als Regisseur und Hauptdarsteller mit "The Disaster Artist" auf den vierten Rang (rund 6,4 Millionen Dollar). Eine Woche zuvor hatte die Tragikomödie in wenigen Kinos einen guten Start hingelegt, nun räumt sie landesweit ab. Franco schildert darin die Entstehungsgeschichte des Kultfilms "The Room" von Tommy Wiseau, der zu den schlechtesten Filmen aller Zeiten gezählt wird. Der deutsche Start ist für Februar geplant.
Knapp dahinter - auf Platz fünf - landete die Götter-Saga "Thor: Tag der Entscheidung" mit 6,3 Millionen Dollar. Nach sechs Wochen in den nordamerikanischen Kinos brachte es der Disney-Marvel-Blockbuster auf insgesamt mehr als 300 Millionen Dollar.
Am kommenden Wochenende wird "Star Wars: Die letzten Jedi" die Kinocharts aller Voraussicht nach gründlich aufmischen. Die achte Episode der Sternenkrieger-Saga könnte nach Schätzungen bei ihrem Debüt in Nordamerika mehr als 200 Millionen Dollar einspielen.