"Sie war der erste Hippie" Natalia Wörner wird für die ARD zu Mata Hari
1931 machte Hollywood-Legende Greta Garbo die berüchtigte Spionin Mata Hari auf der Leinwand unsterblich. Nun versucht sich erstmals eine deutsche Filmproduktion am Leben der schönen Tänzerin, die sich vom deutschen Geheimdienst anheuern ließ. Die Hauptrolle übernimmt Natalia Wörner.
Bei der Neuauflage handelt es sich um einen Doku-Fiction-Film. Die Dreharbeiten starten bereits im November, 2017 will die ARD den 90-Minuten-Streifen auf die Bildschirme bringen. Das erklärte Produzent Matthias Martens gegenüber der "Bild am Sonntag". Auch Martens Geschäftspartnerin Sandra Maischbeger ist am Projekt beteiligt.
"Mata Hari war der erste Hippie"
Die Hauptdarstellerin freut sich über ihre Rolle als zwielichtige Schönheit: "Mata Hari war der erste Hippie überhaupt. Intuitiv, sinnlich, sprachgewandt, abenteuerfreudig, raumgreifend und gleichzeitig voller Geheimnisse“, erklärte Wörner. Die Spionin sei eine Frau gewesen, die "in keiner Weise und von niemandem kontrollierbar war, auch in ihrem politischen Wirken nicht." Eine schönere Rolle könne sie sich gar nicht vorstellen, so die 49-Jährige.
Über Mata Hari kursieren bis heute zahlreiche Legenden. Klar ist, dass die Niederländerin 1915 beim deutschen Geheimdienst anheuerte und unter dem Decknamen H21 in Ersten Weltkrieg aktiv war. Nur zwei Jahre später wurde sie wegen Doppelspionage angeklagt und erschossen.