Erste Hauptrolle nach zwanzig Jahren Didi Hallervorden für Deutschen Filmpreis nominiert
Dieter Hallervorden
In dem Film spielt er einen ehemaligen Marathonchampion, der sich im Altenheim so sehr langweilt, dass er zu seiner ehemaligen Leidenschaft zurückfindet. Gemeinsam mit seiner Frau, die ihn wie zu früheren Zeiten trainiert, will er es der Welt da draußen beweisen und zu seinem letzten großen Rennen antreten.
Neben Hallervorden wurden Sascha Alexander Gersak ("5 Jahre Leben") und Hanno Koffler ("Freier Fall") ebenfalls für den deutschen Filmpreis vorgeschlagen. Auf den Preis für die beste weibliche Hauptrolle können drei Darstellerinnen hoffen: Carla Juri für "Feuchtgebiete", Juliane Köhler für "Zwei Leben" und Jördis Triebel für "Westen".
"Fack Ju Göthe" nur Außenseiter
Beim Deutschen Filmpreis geht das Alpendrama "Das finstere Tal" mit neun Nominierungen als klarer Favorit ins Rennen, während der Kassenschlager "Fack Ju Göhte" nur eine Nebenrolle spielt. In der von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) in Berlin vorgestellten Nominierungsliste können nur "Die andere Heimat" und "Finsterworld" einigermaßen mithalten. "Das finstere Tal" ist die deutsch-österreichische Verfilmung des gleichnamigen Romans über Gewalt und Tod in einem Bergdorf in den Alpen. Der Mitte Februar in den Kinos angelaufene Film erhielt unter anderem Nominierungen in den Kategorien bester Film, beste Regie (Andreas Prochaska) und beste männliche Nebenrolle (Tobias Moretti).
Preisgelder bereits sicher
Die Gala für den bedeutendsten deutschen Filmpreis findet am 9. Mai im Berliner Tempodrom statt. Mit Preisgeldern von insgesamt knapp drei Millionen Euro sind die Lolas auch die höchstdotierte Auszeichnung für deutsche Filme. Bereits die Nominierten bekommen Geld - so die sechs in der Kategorie bester Spielfilm nominierten Streifen je 250.000 Euro. Auch die nominierten besten Kinderfilme "Bibi & Tina", "Ostwind" und "Sputnik" haben bereits ihre Nominierungsprämie sicher.