Kino Eltern von totem Stuntman verklagen "Expendables 2"-Macher
Die Eltern des bei den Dreharbeiten zu "The Expendables 2" tödlich verunglückten Stuntmans Kun Liu verklagen nun die Macher des Actionstreifens. Das berichten verschiedenen US-amerikanische Medien einvernehmlich. Demnach sollen die Produktionsfirma "Millennium Films" und Stunt-Koordinator Chad Stahelski ein Schmerzensgeld zahlen und für die Beerdigung aufkommen. Die geforderte Summe soll sich auf 25.000 Dollar belaufen. Weder "Millennium Films" noch Stahelski haben sich bislang zu der Klage geäußert.
Der Unfall ereignete sich bereits im vergangenen Oktober bei Dreharbeiten in Bulgarien. Auf dem Ognyanovo Damm nahe der Hauptstadt Sofia wurde eine Actionsequenz mit einer großen Explosion inszeniert. Liu und weitere Standleute befanden sich in einem Schlauchboot auf dem Wasser. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet die Explosion außer Kontrolle. Den 26-Jährigen kostete sie das Leben, ein weiterer Stuntman wurde schwer verletzt.
Lius in Peking beheimatete Eltern werfen den Filmleuten nun mangelnde Sicherheitsvorkehrungen vor. Stunt-Koordinator Stahelski habe "fahrlässig und unvorsichtig" gehandelt.
Filmstart "Expendables 2": 30. August 2012