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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Über Kollege Chris Pine Hugh Grant: "Ich wurde nicht einmal eingeladen"
Hugh Grant und Chris Pine bekämpfen sich in "Dungeons und Dragons". Im Interview mit t-online sprechen die Hollywoodstars über Gemeinsamkeiten, erste Male und enttäuschte Fans.
Das Rollenspiel "Dungeons and Dragons" ist seit Jahrzehnten beliebt bei Fans von Fantasy- und Science-Fiction-Geschichten. Es geht darin um Magie, Abenteuer, Fabelwesen und viel Improvisationskunst. Die Regisseure John Francis Daley und Jonathan Goldstein sind Fans des Rollenspiels und haben daraus nun einen Kinofilm gemacht: "Dungeons and Dragons: Ehre unter Dieben“. Die Hauptrollen besetzten sie hochkarätig mit Hugh Grant, Michelle Rodríguez, Chris Pine und Regé-Jean Page.
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Hugh Grant und Chris Pine spielen in dieser Leinwandadaption Kontrahenten. t-online hat die beiden im Berliner Nobelhotel Adlon getroffen. Der Brite und der Amerikaner verstehen sich offenbar bestens, im Interview spielen sie sich die Bälle zu.
"Sehr gute Zeit" ohne Hugh Grant?
"Hugh hat das Rollenspiel 'Dungeons and Dragons' nie gespielt", sagt etwa Pine. "Ich hingegen habe es zwei, drei Mal mit meiner Familie gemacht. Wir Schauspieler haben es zu Beginn der Dreharbeiten auch einmal gespielt. Wir hatten eine sehr gute Zeit." "... ohne mich übrigens. Ich wurde nicht einmal eingeladen", wirft Grant mit trockenem britischen Humor ein. Pine grinst.
Tatsächlich war für den Briten "Dungeons & Dragons" auch schauspielerisch Neuland. Grant wurde mit romantischen Komödien wie "Notting Hill" oder "Bridget Jones" berühmt. In einem Fantasyfilm hatte er dagegen bislang noch nicht mitgespielt. Seine einzige Verbindung zum Genre bisher: Als Jugendlicher habe er gerne J.R.R. Tolkiens Fantasy-Roman "Der Hobbit" gelesen, erzählt er.
Deshalb sei die Lektüre des Drehbuchs für ihn auch eine Überraschung gewesen: "Ich war erstaunt, wie sehr ich dieses Skript auf Anhieb mochte. Es war unfassbar witzig", sagt Grant. Er möge zudem Filme über Verlierertypen. Augenzwinkernd fügt er hinzu: "Ich wollte endlich mal nach Belfast, wo wir gedreht haben. Ich bin 62 Jahre alt und war noch nie in Nordirland."
Chris Pine: "Man kann die Reaktionen nicht vorhersagen"
Das Filmprojekt birgt auch Risiken: Die Fans beliebter Comics, Fantasy- oder Science-Fiction-Geschichten sind strenge Kritiker mit hohen Erwartungen an Verfilmungen wie "Star Wars", "Batman", das Filmuniversum von Marvel oder auch "Star Trek".
Pine, der zuletzt auch als Captain Kirk in den jüngsten "Star Trek"-Verfilmungen zu sehen war, ist dennoch gelassen: "Aus früheren Projekten habe ich gelernt, dass man die Reaktionen nicht vorhersagen kann. Was uns jedoch zugutekommt, ist, dass 'Dungeons & Dragons' keine festgelegte Rahmenhandlung hat. Jedes Spiel hat seine eigene Geschichte. Dieser Film erzählt nur eine von vielen. Aber eine sehr gute, wie ich finde."
- Eigenes Interview mit Hugh Grant und Chris Pine in Berlin