Die schönsten Looks Viel nackte Haut und eine wichtige Botschaft bei der Berlinale
Die Filmfestspiele sind eröffnet: Zum 73. Mal findet in der Hauptstadt die Berlinale statt – und für die haben sich die Stars besonders in Schale geworfen.
Am Donnerstagabend starteten in Berlin die Filmfestspiele. Eröffnet wurde die Berlinale mit der Komödie "She Came to Me". Peter Dinklage spielt darin einen Opernkomponisten, der unter Schreibblockade leidet, Anne Hathaway seine Frau.
Beide Schauspieler reisten für die Eröffnung in die deutsche Hauptstadt – und vor allem Hathaway sorgte im transparenten Look für Aufsehen. Auch zahlreiche andere Prominente wie Topmodel Toni Garrn, Schauspieler Matthias Schweighöfer oder auch "Tatort"-Darstellerin ChrisTine Urspruch schritten über den roten Teppich am Potsdamer Platz. In unserer Bildergalerie können Sie alle optischen Highlights sehen.
Auch Sängerin Yvonne Catterfeld kam zur Eröffnungsfeier – und zog dabei mit einem schwarzen, raffiniert geschnittenen Kleid die Blicke auf sich. Die 43-Jährige trug ein One-Shoulder-Dress, das nicht nur ihren linken Arm freilegte, sondern auch ihre Bauchpartie.
Doch vor allem setzte sie mit dem Kleid ihr Bein perfekt in Szene. Dazu kombinierte die Schauspielerin glitzernde Riemchen-High-Heels und eine schwarze Clutch. Auf Schmuck verzichtete Yvonne Catterfeld. Ihre Haare trug sie offen, ihr Make-up hielt sie dezent.
Auch Lilly Krug, die Tochter von Veronica Ferres, erschien am Donnerstagabend bei der Berlinale. Die Schauspielerin kam in einem tief ausgeschnittenen Einteiler. Der Ausschnitt ging der 21-Jährigen fast bis zum Bauchnabel. Ein besonderer Hingucker: die Federmanschetten.
Yvonne Catterfeld und Lilly Krug waren nicht die einzigen Stars, die beim Auftakt tiefe Einblicke gewährten. Für welche Looks sich die anderen Promis entschieden hatten, sehen Sie in unserer Fotoshow. Vor allem Sängerin Leslie Clio setzte auf ein auffälliges Outfit.
"Women – Life – Freedom"
Meret Becker hingegen machte mit einem etwas anderen Look auf sich aufmerksam. Die ehemalige "Tatort"-Kommissarin kam in einem schwarzen Tüllrock. Dazu kombinierte sie einen lässigen weißen Hoodie mit einem bedeutenden Aufdruck: "Women – Life – Freedom", der Slogan der Proteste im Iran.
Auch der Krieg in der Ukraine wurde am Donnerstagabend thematisiert. Bevor die Filmfestspiele in Berlin eröffnet wurden, erschien der ukrainische Präsident auf der Leinwand. Wolodymyr Selenskyj sprach zu den Gästen und erinnerte an den Film "Der Himmel über Berlin". Regisseur Wim Wenders habe damit das Ende der deutschen Teilung vorweggenommen. Heute sei es Russland, das eine neue Mauer in der Ukraine errichte. Es sei eine Mauer zwischen der Freiheit und der Sklaverei, sagte Selenskyj.
Die Kunst könne nicht indifferent bleiben, denn in der Stille werde die "Stimme des Bösen nur lauter und überzeugender", so der Präsident weiter. Seine Rede schien viele im Publikum zu rühren. Und sie deutete an, vor welch' schwieriger Aufgabe die Berlinale steht: Wie bringt man sie zusammen, die Krisen dieser Welt und die schönen Bilder, die von der Werbemaschinerie der Filmbranche produziert werden? Die Filmfestspiele in der Hauptstadt gehen noch bis zum 26. Februar.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Mit Bilder von imago images und Getty Images