Chantal de Freitas Todesursache verschleppte Erkältung?
Der Tod von Chantal de Freitas (45) wirft weiterhin Rätsel auf. Nun vermutet die "Bild"-Zeitung die Schauspielerin und Ehefrau von Kai Wiesinger könnte an einer verschleppten Grippe gestorben sein.
Als Todesursache von de Freitas käme demnach eine hartnäckige Virus-Infektion in Frage, die zu einer Herzmuskelentzündung und schließlich dem Herztod geführt haben könnte. Als Basis der Vermutungen der Boulevard-Zeitungen dienen Informationen aus dem Umfeld der Schauspielerin. De Freitas sei gesundheitlich angeschlagen gewesen, habe sich sehr schlapp gefühlt und Freunden gegenüber über Gewichtsverlust geklagt, meldet die "Bild" am Freitag.
Tod lässt de Freitas' Agentin rätseln
Chantal de Freitas starb am Wochenende völlig unerwartet. Ihre Agentin Patricia Horwitz rätselte am Mittwoch über die Todesumstände der 45-Jährigen: "Ich weiß leider auch gar nichts." Die Sprecherin hatte am Dienstag bestätigt, dass de Freitas gestorben ist.
Bekanntgeworden war de Freitas als Film- und Theaterschauspielerin. Sie hatte Rollen in verschiedenen Krimis übernommen und verkörperte in den 90er Jahren in drei Offenbacher "Polizeiruf 110"-Ausgaben des Hessischen Rundfunks die Kommissarin Carol Reeding. Anfang 2012 hatte die Managerin von Kai Wiesinger ("Kleine Haie", "Comedian Harmonists") mitgeteilt, dass der Schauspieler und de Freitas sich nach 13 Ehejahren getrennt haben. Aus der Ehe sind zwei gemeinsame Kinder hervorgegangen.
Chantal de Freitas liebte das Singen
Vor drei Jahren hatte die in Kiel geborene und in New York aufgewachsene Deutsch-Panamaerin ihr Debütalbum als Sängerin mit dem Titel "Independence" vorgestellt. Zum 25-jährigen Jubiläum der Kinder-Hörspielserie Bibi Blocksberg sang sie den Song "Hexerei". Bereits 1999 hatte de Freitas in dem Kino-Kurzfilm "Viendo Llover" eine Sängerin in einem Nachtclub verkörpert.
Nach ihrer Schauspielausbildung in Frankfurt und New York hatte Hannelore Hoger 1991 de Freitas für die Hauptrolle im Stück "Liebe Jelena Sergejewna" an den Frankfurter Kammerspielen engagiert. Ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm war 1993 die der Karrierefrau Laura in der Komödie "Der Leihmann". 1995 spielte sie an der Seite von Katja Riemann in dem Film "Stadtgespräch". 2008 wirkte sie an einer neuen Folge des ZDF-Sonntagskrimis "Stubbe - Von Fall zu Fall" mit.
