Unterhaltung Monkees-Sänger Davy Jones ist gestorben
Seine Stimme wurde mit "Daydream Believer" weltbekannt: Davy Jones, einer der Leadsänger der amerikanischen Kultband The Monkees, ist tot. Die Band bestätigte am Mittwoch den Tod ihres Gründungsmitglieds auf ihrer Webseite. Jones starb in seinem Haus in Indiantown im US-Staat Florida an einem Herzinfarkt. Er wurde 66 Jahre alt.
Der gebürtige Engländer war von 1965 bis 1971 Mitglied der Casting-Band The Monkees, die extra für die gleichnamige Fernsehserie gegründet wurde. Gemeinsam mit seinen Bandkollegen Micky Dolenz, Michael Nesmith und Peter Tork feierte Jones in den 60er Jahren große Erfolge. Zu den Hits der Monkees gehören "Last Train to Clarksville", "I'm a Believer" sowie der Song "Daydream Believer", bei dem Jones der Leadsänger war. Alle vier Sänger waren Teenie-Idole, doch Jones stach mit seinem britischen Akzent hervor.
Jones veröffentlichte 2009 sein letztes Album
Drei Jahre nach dem Ende der Fernsehserie 1968 löste sich die Gruppe eigentlich auf. Doch die Musiker traten über Jahre hinweg immer wieder zusammen auf. Selbst im vergangenen Jahr versuchten sie noch einmal ein Comeback. Jones war da allerdings nicht mehr dabei. Er hatte noch 2009 ein eigenes Album veröffentlicht.
"Der Bruder, den ich nie hatte"
Seine ehemaligen Bandkollegen zeigten sich entsetzt von Jones' Tod: "Er war der Bruder, den ich nie hatte, und das hinterlässt ein gigantisches Loch in meinem Herzen", schrieb Micky Dolenz in einer Mitteilung. "Mein Beileid geht an seine Familie." Jones hinterlässt seine Ehefrau Jessica sowie vier Töchter aus zwei früheren Ehen.
Das Herz eines 25-Jährigen
Der Engländer habe noch Mitte Februar in New York und im US-Staat Oklahoma auf der Bühne gestanden, berichtete "Tmz.com". Vor einem dreiviertel Jahr hatte er der lokalen "Palm Beach Post" noch gesagt, er habe nach Aussage der Ärzte das Herz eines 25-Jährigen.
