Eurovision Song Contest Australien zieht mit spektakulärer Bühnenshow ins Finale ein
Die ersten sieben Länder sind ausgeschieden. Für Portugal und Finnland ist nach dem ersten Halbfinale Schluss. Australien hingegen hat sich mit einer spektakulären Bühnenshow für das Finale des ESC qualifiziert.
Am ESC-Finale nehmen 26 Länder teil. Gastgeber Israel ist ebenso wie die fünf größten Geldgeber des Wettbewerbs gesetzt, die weiteren 20 Plätze werden je zur Hälfte von den Zuschauern und Jurys in den beiden Halbfinalshows vergeben.
Am Dienstagabend traten im ersten Halbfinale 17 Länder an und boten mit teils überdrehten, teils von Lichtshows überlagerten, aber teils auch musikalisch starken Auftritten eine typische Mischung für den ESC. Die australische Sängerin Kate Miller-Heidke schwebte auf einer mehrere Meter langen Stange über der Bühne und sorgte so neben ihrem opernhaften Gesang vor allem optisch für Eindruck.
Das seit 2015 als assoziiertes Mitglied der Europäischen Rundfunkunion EBU zum ESC zugelassene Australien konnte sich damit zum fünften Mal in Folge qualifizieren.
Ebenfalls im Finale antreten dürfen Griechenland, Weißrussland, Serbien, Zypern, Estland, Tschechien und Slowenien. Auch der Zwergenstaat San Marino schaffte überraschend den Finaleinzug, außerdem Slowenien. Island ist ebenfalls im Finale dabei. Sein Wettbewerbsbeitrag, dessen Titel wörtlich übersetzt "Hass wird siegen" lautet, gilt als ein Top-Ten-Kandidat.
Überraschendes Aus für Portugal
Zu den Ländern, die vorzeitig ausschieden, zählte überraschend Portugal. Vor zwei Jahren hatte der Portugiese Salvador Sobral den Wettbewerb noch gewinnen können, das ESC-Finale 2018 fand deshalb in Lissabon statt. Auch Finnland, Polen, Ungarn und Belgien schieden aus, außerdem Montenegro und Georgien.
Die zumindest den Wettquoten zufolge zu den größten Favoriten zählenden Starter Niederlande, Schweden und Russland treten erst im zweiten Halbfinale am Donnerstagabend an.
Deutschland wieder als Außenseiter
Bereits für das ESC-Finale gesetzt ist das deutsche Duo S!sters, das mit dem Lied "Sister" antritt. In den Wettbüros und bei Fanumfragen gelten die Deutschen als krasse Außenseiter - im vergangenen Jahr hatte der Deutsche Michael Schulte mit einem vierten Platz positiv überrascht.
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Das ESC-Finale findet wegen des Siegs der israelischen Starterin Netta im vergangenen Jahr diesmal in Tel Aviv statt. Motto des zum 64. Mal ausgetragenen Sängerwettstreits ist "dare to dream" - wage zu träumen. Der Eurovision Song Contest ist der weltweit am meisten beachtete Musikwettbewerb, es werden rund 200 Millionen Fernsehzuschauer erwartet.
- Nachrichtenagentur AFP