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Skispringen: DSV-Adler enttäuschen – Österreich siegt beim Teamspringen


Teamspringen
DSV-Adler enttäuschen – Österreich siegt in Zakopane

Von t-online, np

Aktualisiert am 16.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Daniel Huber: Der ÖSV-Adler sicherte seinem Team den Sieg.Vergrößern des Bildes
Daniel Huber: Der ÖSV-Adler sicherte seinem Team den Sieg. (Quelle: Newspix/imago-images-bilder)
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Das österreichische Team hat das Teamspringen von Zakopane gewonnen. Bei wildem Schneetreiben stellten sie noch vor den Polen die stärkste Mannschaft. Die DSV-Adler hingegen enttäuschten.

Die deutschen Skispringer haben im Schneetreiben von Zakopane enttäuscht und beim Team-Wettbewerb nur den sechsten Platz belegt. Markus Eisenbichler, Karl Geiger, Severin Freund und Pius Paschke erwischten einen sportlich ganz bitteren Tag und hatten mit dem Kampf um den Sieg nichts zu tun. Die Österreicher gewannen am Samstag vor Gastgeber Polen und Norwegen. Auch die Quartetts aus Slowenien und Japan waren stärker als die Adler des Deutschen Skiverbands.

Schon nach dem ersten Durchgang mit wechselnden Windbedingungen lag das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher weit zurück. Mehr als 40 Meter fehlten den Flugkünstlern um Skiflug-Weltmeister Geiger und den Gesamtzweiten Eisenbichler auf die führenden Polen. Rang sechs zur Halbzeit war ernüchternd.

"Es war von den Sprüngen technisch nicht sauber genug. Es waren einige Fehler drin", sagte Horngacher in der ARD. Der Österreicher ergänzte: "Ich glaube, die Jungs sind ein bisschen zu angespannt gewesen. Sie wollten zu viel und dann geht der Schuss nach hinten los." Es war bezeichnend, dass dem zuvor in dieser Saison wenig überzeugenden Severin Freund mit einem Satz auf 129,5 Meter im ersten Durchgang der weiteste Sprung im deutschen Team gelungen war.

Im zweiten Durchgang landete Freund nach 120 Metern und sagte: "Wir haben einfach einen schweren Tag heute." Woran es lag, wusste der 32-Jährige auch nicht so richtig. Es gebe manchmal so Tage im Skispringen, "an denen es nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist". Der Bayer kündigte eine Analyse an.

Für Paschke lief es gar nicht

Eisenbichler sackte im ersten Versuch nach guter erster Flugphase regelrecht ab und kam auf 126,5 Meter. Er ließ einen kaum besseren 127-Meter-Sprung folgen. Geiger (121,5 und 135,5 Meter) zeigte zumindest ein guten zweiten Sprung, der ihm etwas Selbstvertrauen geben sollte. Für Paschke (119,5 und 109 Meter) lief es dagegen überhaupt nicht.

Im zuvor einzigen Team-Wettkampf der Saison hatte Deutschland im November in Wisla Rang zwei hinter Österreich und vor Polen belegt. Am Sonntag steht zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes ein Einzelspringen an (16.00 Uhr/ARD und Eurosport). Dann wollen sich Geiger, Eisenbichler und ihre Teamkollegen steigern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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