Vierschanzentournee in Garmisch Neun DSV-Adler schaffen Quali – Österreich dominiert
Die Deutschen Skispringer haben sich in der Quali zum Neujahrsspringen ordentlich präsentiert. Ganz vorne waren aber wieder einmal die Österreicher.
Neun deutsche Skispringer haben sich für das traditionelle Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen (Mittwoch, ab 14 Uhr im Liveticker von t-online) qualifiziert. Bester DSV-Adler in der Qualifikation am Dienstag war Karl Geiger (Oberstdorf) auf Platz sieben. Er kam auf 133,5 Meter und 140,2 Punkte.
Es gewann der Österreicher Jan Hörl mit 137,5 Metern und 146,9 Punkten. Die Plätze zwei und drei belegten seine Teamkollegen Daniel Tschofenig (146,1 Punkte) und Michael Hayböck (145,0).
Pius Paschke war vor 10.000 Zuschauern an der Olympiaschanze auf Position neun (138,2 Punkte) zweitbester Deutscher. Von den zehn deutschen Startern verpasste einzig Adrian Tittel die Top-50, welche beim Neujahrsspringen an den Start gehen werden.
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Paschke darf sich nach seinem vierten Platz zum Auftakt in Oberstdorf als einziger Deutscher noch Hoffnungen auf den Tourneesieg machen. Dafür muss er im neuen Jahr aber Boden auf das vor ihm liegende Austria-Trio Stefan Kraft, Hörl und Tschofenig gut machen. Zumindest Oberstdorf-Sieger Kraft zeigte als Elfter leichte Schwächen.
"Es war im Rahmen, aber ausbaufähig", lautete Paschkes Fazit der Qualifikation am ZDF-Mikrofon.
Auch Rückkehrer Markus Eisenbichler schaffte auf Rang 27 problemlos den Sprung unter die besten 50. Der Ex-Weltmeister ist Teil der nationalen Gruppe, die der DSV nur in Garmisch an den Start bringen kann. Eisenbichler hofft auf einen Start auch am Samstag in Innsbruck, allerdings meldete Felix Hoffmann (Goldlauter/28.) ebenfalls Ambitionen an.
Philipp Raimund (Oberstdorf/17.) wird indes seinen Platz kaum hergeben, Stephan Leyhe (Willingen/29.) muss dagegen bangen. Aus dem B-Team schafften es zudem Constantin Schmid (Oberaudorf/40.) und Luca Roth (Messstetten/49.) in den Wettkampf.
- eigene Beobachtung
- ZDF-Interview mit Pius Paschke
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID