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Vierschanzentournee: Karl Geiger stürzt ab und scheidet in der Quali aus


Blamage in Innsbruck
Karl Geiger stürzt komplett ab – Qualifikation verpasst

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 03.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Karl Geiger: In Innsbruck erwischte der DSV-Star einen rabenschwarzen Tag.Vergrößern des Bildes
Karl Geiger: In Innsbruck erwischte der DSV-Star einen rabenschwarzen Tag. (Quelle: LISI NIESNER/Reuters)
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Auf dem Papier ist Karl Geiger der beste deutsche Skispringer. Doch in der Qualifikation von Innsbruck zeigte er eine desaströse Leistung.

Deutschlands bester Skispringer Karl Geiger hat die Qualifikation in Innsbruck komplett verpatzt und ist überraschend ausgeschieden. Der 29-Jährige sprang am Dienstag nur 108 Meter und flog als 51. raus. Der Wettbewerb am Mittwoch (13.30 Uhr im Liveticker bei t-online) wird damit ohne den Oberstdorfer stattfinden. Für Geiger, der bis dato Rang fünf im Ranking der Vierschanzentournee belegte, sind damit auch alle Hoffnungen auf eine gute Platzierung in der Gesamtwertung dahin. Im Auslauf ließ er enttäuscht den Kopf hängen, als er das Ergebnis auf dem Monitor sah.

"Ich kann es noch nicht so wirklich in Worte fassen", zeigte er sich auch am ARD-Mikrofon enttäuscht. In den Probesprüngen zuvor hatte Geiger wohl etwas Knieschmerzen gehabt. "Es zwickt ein bisschen, es war okay. Ich will keine Ausreden suchen", sagte Geiger jedoch nach der Quali. Die Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben: "Dass mir das hier passiert, hätte ich auch nicht gedacht. Aber es geht schnell und ist passiert", so Geiger. Auch Teamkollege Andreas Wellinger war geschockt: "Der Karl muss seinen Frust verarbeiten, das ist unfassbar bitter."

Kein Deutscher unter den Top 10

Auch kein anderer Deutscher schaffte es am Dienstag in der Vorausscheidung unter die besten Zehn. Hoffnungsträger Philipp Raimund landete auf Rang elf. Den Quali-Sieg sicherte sich der Pole Dawid Kubacki vor Landsmann Kamil Stoch und dem Slowenen Anze Lanisek. Der Gesamtführende Halvor Egner Granerud (Norwegen) kam nicht über Rang 13 hinaus.

Auf der schwierigen Schanze am Bergisel haben die Deutschen in den vergangenen Jahren häufig vorzeitig den Tournee-Sieg verspielt. Bei der WM 2019, als Markus Eisenbichler vor Kumpel Geiger Gold gewann, lief es deutlich besser. "Ich mag die Schanze an sich ganz gerne und versuche, mich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln", sagte Eisenbichler. Seine Liebe für die markante Anlage sei "immer noch gleich groß".

Verwendete Quellen
  • ARD-Übertragung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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