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Nordische Ski-WM: Attacke von Jarl Magnus Riiber gegen DSV


Nach WM-Rennen
"Das ist widerlich": Ski-Star attackiert DSV scharf

Von sid, t-online
04.03.2025 - 15:15 UhrLesedauer: 2 Min.
Jarl Magnus Riiber: Er beendet zum Saisonende seine Karriere.Vergrößern des Bildes
Jarl Magnus Riiber: Er beendet zum Saisonende seine Karriere. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Harald Steiner/imago-images-bilder)
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Bei den Kombinierern herrscht Ärger. Grund dafür ist ein deutscher Protest und ein norwegischer Star, der sich mächtig aufregt.

Wenn es um Medaillen geht, hört der Spaß auf. Das zeigt sich aktuell auch bei der Nordischen Ski-WM und dem Kombinieren. Am Samstag gewann der norwegische Star Jarl Magnus Riiber Gold von der Normalschanze vor seinem Teamkollegen Jens Lurås Oftebro. Bronze holte mit Vinzenz Geiger ein Deutscher. Dessen Teamkollege Julian Schmid wurde Vierter. Nach dem Wettbewerb legte der Deutsche Skiverband (DSV) Protest ein, weil Oftebro mit einem Ski die Streckenbegrenzung übertreten haben soll. Das machte den Weltmeister mehr als wütend.

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Riiber attackierte nun den DSV scharf, sagte der norwegischen Zeitung "Dagbladet": "Mir ist regelrecht übel und ich bekomme richtig viel Adrenalin, wenn ich daran denke, wie man sich so schlecht benehmen kann. Das ist widerlich." Der Einspruch des DSV wurde abgelehnt. Dennoch regte sich Riiber weiter auf: "So etwas ist einfach unsportlich."

"Ich verstehe den Protest nicht"

Auch Oftebro zeigte wenig Verständnis. Der 24-Jährige erklärte: "Sie haben das einfach probiert, um eine weitere Medaille zu erhalten. Das können sie ja gerne versuchen, aber wir Norweger hätten das nicht so gemacht." Nach Angaben des Zweitplatzierten entschuldigte sich das deutsche Team später bei ihm. Geiger äußerte sich auf der Pressekonferenz kurz zu dem Thema: "Ich verstehe den Protest nicht, mehr kann ich nicht sagen."

Der deutsche Sportdirektor Horst Hüttel rechtfertigte den Protest gegenüber dem SID. Er könne Riibers Ärger nachvollziehen, erklärte aber: "Letztlich müssen wir uns für unsere Athleten einsetzen." Laut Hüttel hatten Italiener und Österreicher die Deutschen auf einen möglichen Regelverstoß hingewiesen. Nach Rücksprache mit Julian Schmid sei man dann schließlich beim Weltverband Fis vorstellig geworden.

Hüttel führte aus: "Dort hieß es dann, man habe keine Handhabe, es muss ein Protest her." Da die Einspruchsfrist nur 15 Minuten betragen habe, sei schnell gehandelt worden. Die Prüfung ergab zwar, dass Oftebro die Strecke zweimal verlassen hatte, für eine Sanktion reichte dies jedoch nicht aus. Hüttel erklärte, er habe sich später mit Norwegens Sportchef Ivar Stuan verständigt: "Ich habe ihm das erklärt und wir sind fein miteinander."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
Transparenzhinweis

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