Slalom in Kranjska Gora Neureuther wird Elfter, Bundestrainer spricht über Karriereende
Felix Neureuther verpasst beim Slalom die Top Ten nur hauchdünn. Sein Trainer Mathias Berthold äußert sich unterdessen zuversichtlich über die weitere Karriereplanung des DSV-Stars.
Skirennfahrer Felix Neureuther hat beim Slalom in Kranjska Gora den elften Platz belegt. Der Routinier verpatzte den ersten Durchgang und konnte sich im Finale trotz einer Steigerung nicht mehr entscheidend verbessern.
Weil Dominik Stehle es nicht in den zweiten Lauf schaffte, ist Neureuther am kommenden Wochenende beim Weltcup-Finale in Andorra der einzige deutsche Slalom-Starter. Linus Straßer belegte am Sonntag in Slowenien Rang 19, Fritz Dopfer kam auf Platz 27.
Zenhäusern feiert Sieg
Für beide war es die beste Saisonplatzierung im Slalom. Den Sieg holte sich Ramon Zenhäusern aus der Schweiz vor Henrik Kristoffersen aus Norwegen und dem Österreicher Marcel Hirscher.
Im Vorfeld des Rennens äußerte sich Herren-Bundestrainer Mathias Berthold über ein mögliches Karriereende des 34-Jährigen.
"Ich glaube nicht, dass er zurücktritt"
"Es würde mich überraschen, wenn er zurücktritt. Ich glaube es nicht", sagte Berthold. Er sei im Austausch mit Neureuther, "wir sind in Beratungen, wie wir die Dinge maximieren können, das ist derzeit unser Hauptgesprächsthema. Da ging es nicht um einen Rücktritt".
Neureuther wiederholte vor dem Weltcup-Slalom am Sonntag in Kranjska Gora/Slowenien, dass er sich nach dem letzten Rennen beim Finale in der kommenden Woche in Soldeu/Andorra (13. bis 17. März) überlegen wolle, wie es weitergeht. "Es ist von vielen Faktoren abhängig. Daher werde ich mir dafür die Zeit nehmen. Ich bin aber schon motiviert – denn Skifahren ist das, was ich fast mein ganzes Leben lang mache", sagte er im ORF.
- Nachrichtenagenturen dpa und sid