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Nordische Kombination: Bundestrainer Weinbuch hört nach 27 Jahren auf


Nach 27 Jahren
Deutscher Erfolgstrainer bestätigt seinen Abschied

Von sid-video
Aktualisiert am 05.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Hermann Weinbuch: Nach 27 Jahren als Bundestrainer der Nordischen Kombinierer soll Schluss sein.Vergrößern des Bildes
Hermann Weinbuch: Nach 27 Jahren als Bundestrainer der Nordischen Kombinierer soll Schluss sein. (Quelle: Gerhard Koenig via www.imago-images.de)
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Sechs Olympiasiege und 15 WM-Titel in der Nordischen Kombination hat er erreicht: Jetzt will Bundestrainer Hermann Weinbuch aufhören.

Hermann Weinbuch hört nach 27 Jahren als Bundestrainer der Nordischen Kombinierer auf. Das bestätigte der 62-Jährige nach dem letzten Rennen der WM in Planica. "Die Zeit ist gekommen, dass ich ins zweite Glied trete. Es ist schon ungewohnt, zu sagen: Es ist vorbei. Ich kann jetzt etwas entspannter ins Leben schreiten", sagte Weinbuch.

Weinbuch ist seit 1996 im Amt, in seiner Ära feierten die Kombinierer sechs Olympiasiege und 15 WM-Titel. Der erfahrene Coach will dem Deutschen Skiverband (DSV) aber erhalten bleiben. "Klar ist noch nichts. Aber das kommt ja nicht von heute auf morgen, wir haben schon Vorgespräche geführt. Es ist aber noch nichts fixiert", sagte der langjährige Erfolgscoach.

Nachfolger "noch nicht spruchreif"

Bei der Suche nach seinem Nachfolger will Weinbuch indes helfen. "Wir haben den einen oder anderen im Hinterkopf, aber das ist noch nicht spruchreif", so der ehemalige Weltmeister.

Seine Athleten würdigten Weinbuch zum Abschied. "Hermann ist ein riesiger Fachmann auf seinem Gebiet", sagte der dreimalige WM-Zweite Julian Schmid: "Er hat die Kombination in Deutschland über Jahrzehnte geprägt, das tut natürlich sehr weh. Wir werden schauen, dass wir einen würdigen Ersatz für ihn finden, ich denke aber, dass das sehr schwierig werden könnte."

Zeitpunkt kommt gelegen

Weinbuch hatte in der Vergangenheit schon häufiger an einen Rückzug gedacht. Bereits 2011 hatte der DSV vermeldet, dass Weinbuch aus familiären Gründen seinen Abschied erklärt habe und der langjährige Assistent Ronny Ackermann nach den Winterspielen 2014 übernehmen werde – 2020 legte stattdessen Ackermann seine Aufgaben im Weltcup-Team nieder.

Da im Winter 2023/24 kein Großereignis ansteht – die folgende WM wird 2025 in Trondheim, Olympia 2026 für die Kombinierer in Val di Fiemme ausgetragen –, ist der Zeitpunkt für einen Trainerwechsel durchaus gut gewählt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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