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Biathlon in Ruhpolding: Bö holt nächsten Sieg – Peiffer Siebter


Biathlon in Ruhpolding
Deutsche Stars patzen bei packendem Massenstart

Von sid
Aktualisiert am 20.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Arnd Peiffer auf der Strecke in Ruhpolding.Vergrößern des Bildes
Arnd Peiffer auf der Strecke in Ruhpolding. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Während sich Benedikt Doll und Arnd Peiffer am Schießstand zu viele Fehler erlauben, spielt sich im Kampf um den Sieg ein echter Krimi ab. Mit einem bekannten Gesicht an der Spitze.

Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) hat den deutschen Biathleten zum Abschluss des Weltcup-Heimspiels in Ruhpolding ein weiteres Top-Ten-Resultat beschert. Im Massenstart über 15 km lief der 31-Jährige nach zwei Strafrunden auf den siebten Rang. Benedikt Doll (Breitnau/4) als 21. und Johannes Kühn (Reit im Winkl/7) als 30. verpassten vordere Platzierungen.

"Insgesamt war es okay. Ich musste leider in jeder Runde eine Lücke schließen, dadurch war ich immer etwas unter Zugzwang", sagte Peiffer der ARD: "Insgesamt war es ein Fehler zu viel, um vorne mitzukämpfen."


Vor 24.000 Zuschauern in der ausverkauften Chiemgau-Arena feierte der Norweger Johannes Thingnes Bö (eine Strafrunde) bereits seinen neunten Saisonsieg. Der 25-Jährige, der vor dem Österreicher Julian Eberhard (2/+0,6 Sekunden) und dem Franzosen Quentin Fillon Maillet (1/+2,8) siegte, schickt sich damit an, den Rekord von Martin Fourcade (14 Saisonsiege) zu knacken.

Doll zeigt Nerven

Beim ersten Schießen, das die 30 Athleten naturgemäß nahezu gleichzeitig in Angriff nahmen, hielt sich Doll trotz einer riskanten Schnellfeuereinlage schadlos. Als der amtierende Sprint-Weltmeister auf Rang drei wieder in die Loipe ging, drehten Peiffer und Kühn noch ihre Strafrunden. Beim zweiten Anschlag musste Doll allerdings seiner forschen Tempoverschärfung auf der zweiten Runde Tribut zollen, er schoss zweimal daneben – Peiffer war als 15. zur Halbzeit der beste DSV-Athlet.

Beim ersten Stehendschießen traf Peiffer zunächst vier Scheiben, die letzte aber blieb schwarz – somit wuchs der Abstand zur Spitze noch ein wenig an. Dank seines großen Kampfgeistes und eines fehlerfreien letzten Auftritts am Schießstand ging er als Achter auf die Schlussrunde. In dieser machte er noch eine Position gut.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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