Biathlon-Verfolgung Dahlmeier trotz Fehlern gut – Wierer verliert Schlussspurt
Laura Dahlmeier ist zurück. Ohne Wenn und Aber. Trotz langer Pause und fehlender Praxis ist das deutsche Biathlon-Ass wieder unter die besten Fünf gekommen.
Einen Tag nach ihrem famosen Comeback im Biathlon-Weltcup hat Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier (Partenkirchen) eine erneute Podestplatzierung verpasst. In Nove Mesto belegte die 25-Jährige in der Verfolgung über 10 km den fünften Platz, nachdem sie am Freitag in ihrem ersten Saisonrennen auf den zweiten Rang gesprintet war. Direkt hinter Dahlmeier landete die fehlerfreie Vanessa Hinz (Schliersee) auf dem sechsten Platz.
Wierer fehlen 0,2 Sekunden
Die siebenmalige Weltmeisterin Dahlmeier, die wegen eines geschwächten Immunsystems wochenlang keinen Leistungssport hatte betreiben können, leistete sich zwei Schießfehler und hatte im Ziel 54,2 Sekunden Rückstand auf die Norwegerin Marte Roeiseland. Die Sprint-Siegerin setzte sich trotz zweier Strafrunden vor der Gesamtweltcup-Führenden Dorothea Wierer (1/+0,2 Sekunden) aus Italien und der Schwedin Hanna Öberg (1/+4,7) durch.
"Ich war doch ein bisschen müde, es waren keine einfachen Bedingungen", sagte Dahlmeier, die ihre Teilnahme am Massenstartrennen am Sonntag offen ließ, der ARD: "Ich darf es jetzt nicht übertreiben. Wir werden das noch besprechen."
Preuß knapp nicht in den Top 10
Franziska Preuß (Haag/11.), Denise Herrmann (Oberwiesenthal/26.), Franziska Hildebrand (46.) und Karolin Horchler (beide Clausthal-Zellerfeld/48.) verfehlten die Top 10.
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Die Skijäger verabschieden sich am Sonntag mit den ersten Massenstarts der Saison (ab 11.45 Uhr/ARD und Eurosport) in die kurze Pause, in der sie Kraft für die stimmungsvollen Heimspiele tanken wollen. Die ersten Weltcups im neuen Jahr finden traditionell in Oberhof (ab 10. Januar) und Ruhpolding (ab 16. Januar) statt.
- Nachrichtenagentur sid