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Biathlon: Weltcupsieger Martin Uldal übergibt sich "wie ein Wasserfall"


Kuriose Szene beim Sprint
Biathlet holt den Sieg – und übergibt sich "wie ein Wasserfall"

Von t-online
20.12.2024 - 10:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Martin Uldal (l.) bei einem Biathlon-Rennen in der aktuellen Saison: Der junge Norweger zählt zu den größten Talenten des Sports.Vergrößern des Bildes
Martin Uldal (l.) bei einem Biathlon-Rennen in der aktuellen Saison: Der junge Norweger zählt zu den größten Talenten des Sports. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Harald Steiner)
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Am gestrigen Donnerstag feierte Martin Uldal einen Sieg im Sprint der Herren. Doch das Rennen endete für den jungen Norweger mit Übelkeit.

Am Ende waren es nur 1,4 Sekunden Vorsprung, die Martin Uldal auf Landsmann Johannes Thingnes Bö hatte. Der junge Norweger feierte in seinem fünften Weltcuprennen seinen ersten Sieg. Ein fehlerfreies Schießen verhalf Uldal zum Triumph in Annecy (Frankreich), während Bö und der Drittplatzierte Sebastian Samuelsson jeweils einmal daneben feuerten.

Doch im Ziel sah man den 23-Jährigen kaum jubeln. Uldal hatte sich völlig verausgabt – und zeigte das auch. Uldal übergab sich mehrfach, es sah aus "wie ein Wasserfall", beschrieb der norwegische öffentlich-rechtliche Rundfunksender NRK die Szene.

Undal selbst erklärte: "Mein Magen hat sich umgedreht. Das passiert von Zeit zu Zeit. Ich spürte es sofort, als ich die Ziellinie überquerte." Kurz danach überwog dann die Freude über den Sieg. "Es war wirklich fantastisch. Mehr kann ich nicht sagen. Es war großartig", sagte Undal und fügte an: "Normalerweise bin ich ziemlich gesprächig, aber jetzt nicht."

"Ich hasse Norwegen"

Etwas weniger gut gelaunt war der Schwede Sebastian Samuelsson auf Rang drei. "Ich hasse Norwegen", sagte der Spitzensportler dem schwedischen Sender SVT, der immer wieder mit Norwegern um den Sieg konkurriert. "Das ist natürlich toll für ihn (Uldal, Anm. d. Red.), aber ich freue mich nicht gerade über meine norwegischen Freunde." Samuelsson fehlten 10,8 Sekunden zum Sieg.

Bester Deutscher am Donnerstag war Philipp Horn auf dem vierten Rang mit 28,6 Sekunden Rückstand. Eine 90-prozentige Trefferleistung und die fünftbeste Laufzeit ließen Horn nach bisher schwachen Saisonleistungen und schwierigen Zeiten in den vergangenen Jahren optimistisch nach vorn schauen – zumal er damit die WM-Norm knackte.

"Da ist viel Erleichterung jetzt, denn im Hinterkopf spukt die Norm, und man will sich im Team etablieren", sagte Horn, der nach dem Aufstehen angesichts von Dauerregen in den französischen Alpen nicht mit so einem "geilen Tag" gerechnet hatte. Ähnlich wie Uldal.

Verwendete Quellen
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