Finaltag der Heim-WM Dominator geschlagen – DSV-Stars historisch schlecht
Für die Männer ist die Biathlon-WM in Oberhof Geschichte. Mit der Medaillenvergabe hatten die deutschen Biathleten erneut nichts zu tun.
Zum Abschluss der Biathlon-WM in Oberhof stand bei den Herren die Königsdisziplin Massenstart an. Auch im letzten Rennen in der Arena am Rennsteig gab es keine Medaille für die deutschen Biathleten. Bester deutscher Athlet wurde Justus Strelow als 13. Gewonnen hat zum ersten Mal in einem Einzelrennen nicht der norwegische Dominator Johannes Thingnes Bö, er leistete sich drei Schießfehler und wurde nur Dritter. Gewonnen hat Sebastian Samuelsson (Schweden) vor seinem Landsmann Martin Ponsiluoma.
Enttäuschende Bilanz für Doll
Dennoch bleibt Bö der überragende Athlet von Oberhof, holte insgesamt fünf Goldmedaillen sowie jeweils einmal Silber und Bronze. So erfolgreich war noch nie ein Mann bei einer Biathlon-WM. Statistiken, von denen die deutschen Athleten nur träumen können. Roman Rees, Johannes Kühn und Benedikt Doll mussten sich mit den Rängen 18, 21 und 26 begnügen. Vor allem für Doll verliefen die Titelkämpfe alles andere als nach Wunsch. Schon mit der Staffel am Samstag hatten die DSV-Männer als Fünfte die Erwartungen nicht erfüllen können.
Für die deutschen Biathleten ist die Weltmeisterschaft damit vorbei, sie wird als ein Misserfolg in die Geschichte eingehen. Die DSV-Herren beenden die Heim-WM ohne Medaille. Zum ersten Mal seit 1976 bleiben die deutschen Männer damit ohne Edelmetall.
- Eigene Beobachtungen
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
