French Open Zverev schrammt knapp an Zweitrunden-Blamage vorbei
Lange Zeit sah es so aus, als müsse sich Alexander Zverev überraschend früh von den diesjährigen French Open verabschieden. Doch dann fand der Tennis-Olympiasieger wieder zu sich.
Alexander Zverev hat den drohenden Zweitrunden-K.o. bei den French Open nur mit größter Mühe abgewendet. Der Weltranglistendritte aus Hamburg kämpfte den teilweise furios aufspielenden Argentinier Sebastian Baez am Mittwoch dank einer klaren Leistungssteigerung ab dem dritten Satz mit 2:6, 4:6, 6:1, 6:2, 7:5 nieder.
"Es war ein unglaubliches Match", sagte Zverev: "Man spielt nicht immer großartig. Aber ich habe einfach gekämpft, meinen Rhythmus gefunden und bin froh, noch im Turnier zu sein."
Gegner dominierte Zverev zeitweilen nach Belieben
Zverev blieb damit ein weiterer Rückschlag in einer bisher sehr durchwachsenen Saison erspart, in der er noch keinen Titel gewinnen konnte. Der Olympiasieger kann die Jagd nach seiner ersten Grand-Slam-Trophäe fortsetzen, sein nächster Gegner wird im Duell zwischen dem US-Amerikaner Brandon Nakashima und dem Niederländer Tallon Griekspoor ermittelt.
In den ersten beiden Sätzen dominierte Baez das Geschehen zeitweise fast nach Belieben, doch Zverev steigerte sich dann erheblich und spielte viel aggressiver. Der fünfte Satz war stark umkämpft. Zverev wehrte einen Matchball ab und setzte sich doch noch durch.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID