Murray droht OP Top-Stars sagen Australian Open ab
Nach Kei Nishikori wird auch Andy Murray nicht beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres starten. Weitere Tennis-Stars stehen noch auf der Kippe.
Der frühere Tennis-Weltranglistenerste Andy Murray hat wegen seiner anhaltenden Hüftprobleme seine Teilnahme an den Australian Open (15. bis 28. Januar) abgesagt. "Leider werde ich in diesem Jahr nicht in Melbourne spielen", erklärte der Schotte. "Ich werde in Kürze nach Hause fliegen, um alle Optionen zu haben."
"Ich bin noch nicht zu 100 Prozent bereit"
Der Weltranglisten-16. hatte zuvor erklärt, er erwäge nun eine Operation in seiner Heimat, die er eigentlich vermeiden wollte. Die Hüftverletzung hatte Murray bereits im August vergangenen Jahres zum Verzicht auf die US Open gezwungen.
Vor Murray hatte bereits der japanische Top-Spieler Kei Nishikori abgesagt. "Meine Genesung läuft gut, aber ich bin noch nicht zu 100 Prozent bereit für ein Comeback", erklärte der Weltranglisten-22., der sich bereits seit einiger Zeit mit einer Handgelenksverletzung herumplagt und deshalb auch die US Open im vergangenen Jahr verpasst hatte. "Die Australian Open sind mein liebstes Grand-Slam-Turnier und es tut weh, sie dieses Jahr zu verpassen", ergänzte Nishikori.
Djokovic wackelt
Die Teilnahme von Novak Djokovic ist zudem unsicher. Der Serbe laboriert an einer Ellbogenverletzung und musste sein für Ende des letzten Jahres geplantes Comeback verschieben. Der 30-Jährige pausiert bereits seit Mitte Juli und ist auf Platz 12 der Weltrangliste abgerutscht.
Nicht dabei sein werden wohl die Top-Spieler Stan Wawrinka (Schweiz), Milos Raonic (Kanada) und Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich). Der Schweizer Wawrinka hatte die Australian Open 2014 gewonnen.
Nadal dabei
Dafür können sich die Tennis-Fans auf den Weltranglistenersten Rafael Nadal freuen. Der Spanier schrieb auf Twitter, dass er auf dem Weg nach Melbourne ist und an den Australian Open teilnehmen werde.
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Zuvor hatte Nadal – wie Murray – noch seine Teilnahme am Vorbereitungsturnier in Brisbane aus Verletzungsgründen abgesagt. Damit könnte es zu einer Neuauflage des Traumfinales gegen Roger Federer kommen. Der Schweizer hatte sich im Vorjahr in einem spektakulären Endspiel in fünf Sätzen gegen Nadal durchgesetzt.
Quellen und weiterführende Informationen:
- Nachrichtenagenturen dpa, sid
- Spielerprofile auf der Homepage der ATP
- Twitter-Account von Rafael Nadal
