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Grand-Slam-Turnier | Internationale Pressestimmen zum Wimbledon-Finale


Grand-Slam-Turnier
Internationale Pressestimmen zum Wimbledon-Finale

Von dpa
Aktualisiert am 14.07.2022Lesedauer: 3 Min.
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Hat zum siebten Mal in Wimbledon triumphiert: Novak Djokovic feiert seinen Sieg. (Quelle: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa/dpa-bilder)

Tennis-Superstar Novak Djokovic hat zum siebten Mal in Wimbledon triumphiert und seinen insgesamt 21. Titel bei einem Grand-Slam-Turnier gewonnen.

Der 35 Jahre alte Serbe bezwang den ungesetzten Herausforderer Nick Kyrgios in einem emotionalen und hochklassigen Finale mit 4:6, 6:3, 6:4, 7:6 (7:3). Die internationale Presse schreibt dazu:

Australien:

"Sydney Morning Herald": "Kyrgios mag in vier Sätzen gegen Novak Djokovic verloren haben, aber seine Entwicklung in diesem Turnier hat ihm selbst gezeigt, was die meisten Menschen seit einem Jahrzehnt wissen: Kyrgios bringt nicht nur Kasse, er ist nicht nur ein Zirkusclown, der "Unterhaltung" bietet - sondern er ist ein Weltklassespieler, der Grand Slams gewinnen kann. (...) Aber wird er zurückkommen? War dies der Höhepunkt seiner seltsamen, oft gewundenen Karriere oder der Beginn von etwas Größerem?"

"Australian Associated Press": "Nick Kyrgios macht zwar keine Versprechen, aber er hat endlich das Gefühl, dass er auf die großen Bühnen gehört und die großen Titel im Tennis jagen kann, auch wenn er in seinem ersten Grand-Slam-Finale schmerzlich unterliegt."

"The Australian": "Kyrgios verliert den Krieg... gegen sich selbst."

"The Guardian Australia": "Kyrgios ist durch diese zwei Wochen marschiert wie ein schwieriger Gast beim Gemeindefest. Der Hut. Das Lamentieren. Das endlose Hin und Her mit den Zuschauern (...). Es gibt eine chinesische Weisheit, die besagt, dass sich Verlierer bei sportlichen Wettkämpfen freuen sollten, weil ihr Gegner ihnen wertvolle Lektionen erteilt. Für Kyrgios werden seine besten Jahre und wer weiß, vielleicht sogar sein eigenes zukünftiges Glück, wohl dadurch definiert werden, wie viel er von dieser Lektion absorbiert."

Großbritannien:

"The Mirror": "Novak Djokovic besiegelt seinen siebten Wimbledon-Triumph, Nick Kyrgios schimpft sich durch ein dramatisches Finale. Für Djokovic ist es der vierte Championship-Titel in Serie. Der Serbe wurde in Wimbledon seit seiner Niederlage im Viertelfinale 2017 nicht mehr besiegt. Das ist ein bemerkenswerter Rekord."

"The Times": "Ein meisterhafter Novak Djokovic schlägt zurück und besiegt Nick Kyrgios, um seinen 21. Grand-Slam-Titel zu sichern. Letztlich sind die Erfahrung und Professionalität von Novak Djokovic entscheidend in einem faszinierenden Wimbledon-Finale gegen Nick Kyrgios. Auf dem Platz, den er wie seine Westentasche kennt, entschlüsselt er seinen unerschrockenen australischen Gegner."

"The Sun": "Novak herrscht. (...) Ein Wimbledon-Finale mit Nick Kyrgios kann niemals eine ruhige, zivilisierte Angelegenheit sein. Der kontroverse australische Hitzkopf schimpft und flucht sich seinen Weg zur Niederlage."

"Daily Mail": "Der Beste hat gewonnen...und er hätte in dieser sicheren und brillanten Form jeden geschlagen. Novak Djokovic hat Nick Kyrgios den Wimbledon-Titel mit einer Zen-gleichen Ruhe entrissen. Es wurde als Kampf der Bad Boys angekündigt, aber es gibt wenig, was am diesjährigen Wimbledon-Champion schlecht ist."

Serbien:

"Vecernje Novosti": Unter der Schlagzeile "Der absolute Herrscher von Wimbledon" schreibt das Blatt: "Im Finale besiegte Novak Kyrgios mit 3:1 und holte sich den vierten Titel in Folge. (...) Nach einem Jahr, nach dem letztjährigen Wimbledon gewann Novak Djokovic endlich wieder einen Grand-Slam-Titel. In der Zwischenzeit überlebte er das Golgatha von Melbourne, verpasste er den Auftakt dieser Saison, bis sich die Situation um ihn herum beruhigte. Seine Fans können nun wieder Mut schöpfen, vor allem wegen der Art und Weise, wie er in Wimbledon glänzte, bis hin zum Finale."

"Blic" titelt groß: "Novak 007", in Anspielung auf seinen insgesamt siebten Wimbledon-Sieg. Weiter schreibt das Blatt: "Am besten schmeckt das Gras von Wimbledon. Novak hielt sich an die Tradition, zum vierten Mal in Folge. (...) Nach dem entscheidenden Match-Ball ging er zuerst ans Netz, um seinem Gegner Nick Kyrgios zu gratulieren. Dann frönte er der (von ihm selbst geschaffenen) Tradition, hockte sich nieder und aß ein wenig Gras vom Rasenplatz."

"Politika" titelt: "Die Rückkehr des Königs". Weiter: "Kyrgios ging im vierten Satz in Führung, und dann ging es Spiel für Spiel weiter, ohne dass einer der beiden ein Break schaffte. Beide begeisterten die Fans mitunter mit großartigen Spielzügen. Der Sieger musste im Tie-Break ermittelt werden. Der Serbe glänzte darin und triumphierte verdient zum siebten Mal in Wimbledon."

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