Schwerer Sturz bei Tour de France Fan bringt deutschen Fahrer zu Fall – Massencrash
Lange Zeit war die erste Etappe der Tour de France ohne große Auffälligkeiten geblieben, doch 46 Kilometer vor dem Ziel kam es zu einer Massenkarambolage. Im Mittelpunkt: Tony Martin und eine Zuschauerin.
Bei der ersten Etappe der Tour de France kam es zu einem Massensturz Dutzender Fahrer. Rund 46 Kilometer vor dem Ziel in Landerneau hielt eine Zuschauerin ein Plakat mit der Aufschrift "Allez Omi Opi" in Richtung der Kamera, die vor dem Peloton herfuhr.
Die Frau war jedoch so nah an der Strecke, dass sie mit ihrem Arm den Deutschen Tony Martin erwischte und ihn zu Fall brachte. Martins Sturz löst eine Massenkarambolage aus, bei der mehrere Fahrer den Cottbuser an Körper und Kopf trafen. Viele weitere kamen zu Fall.
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Martin konnte das Rennen mit aufgeschlagenem Arm fortsetzen, für seinen deutschen Radprofi-Kollegen Jasha Sütterlin ist dagegen die Tour schon beendet. Der Freiburger konnte nach dem Massensturz nicht mehr weiterfahren.
Damit war Martin wieder einmal bei der Tour im Sturzpech. 2012 hatte der gebürtige Cottbuser auf der ersten Etappe einen Kahnbeinbruch erlitten. Drei Jahre später zog sich Martin nach einem Sturz auf der sechsten Etappe einen Schlüsselbeinbruch zu und musste im Gelben Trikot die Rundfahrt beenden.
- Eigene Beobachtungen
- Nachrichtenagentur dpa