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Jens Voigt steigt aus dem Sattel: "Endlich keine Leiden mehr"


Jens Voigt steigt vom Rad
Eine Legende tritt ab: "Endlich keine Leiden mehr"

Von t-online, sid
Aktualisiert am 25.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Jens VoigtVergrößern des Bildes
Jens Voigt verabschiedet sich von den Radsport-Fans. (Quelle: ap-bilder)

Nach einem letzten Ausreißversuch ist der deutsche Rad-Routinier Jens Voigt im Ziel bei der USA Pro Challenge in Denver endgültig aus dem Sattel gestiegen. In der Hauptstadt des US-Bundesstaates Colorado endete damit die gut 20-jährige Karriere des 42-Jährigen, der mit 17 Tour-de-France Teilnahmen Rekordstarter bei der "Großen Schleife" ist.

Nach seinem 28. Platz beim Tagessieg von Alex Howes auf der 125,5 km langen Schlussetappe und dem 34. Rang im Endklassement mit 23:20 Minuten Rückstand auf Gesamtsieger Tejay Van Garderen standen die Kollegen zur Verabschiedung des Veterans geradezu Schlange. Ruben Zepunkte war sowohl am Sonntag auf Rang 20 als auch in der Gesamtwertung auf Position 18 bester Deutscher.

Voigt zeigte im Zielraum keine Wehmut. "Ich sehe nur die positiven Aspekte: Endlich keine Leiden mehr, kein Stress und keine Sturzgefahr mehr", sagte Voigt lächelnd und bekräftigte seinen Entschluss: "Sicher hätte ich noch ein Jahr dranhängen können, aber das wäre nicht mehr so gut gewesen wie dieses Jahr und hätte mich dann auch nicht mehr zufrieden gestellt."

Ruhe und Urlaub

Durch seinen Ausreißversuch in einer mehrköpfigen Fahrergruppe in der Anfangsphase der Schlussetappe von Boulder nach Denver erfüllte sich Voigt einen Herzenswunsch: "Das hatte ich mir für das allerletzte Rennen noch einmal vorgenommen. Ich wollte noch einmal ein letztes Mal gehen. Ich denke, dass ich gezeigt habe, bis zum letzten Moment im Sattel ein Profi gewesen zu sein."

Seine Zukunftspläne ließ Voigt weitgehend offen: "Jetzt werde ich erst einmal einen langen, großartigen Urlaub machen. Was dann kommt, werde ich mit offenen Armen empfangen. Mal schauen, was als nächstes Kapitel kommt. Aber nach 17 Jahren als einer von den Jungs wird es sicher eine Zeit lang dauern, bis sich mein Blick auf den Radsport verändern wird."

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