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Ski nordisch: Nächster Corona-Fall bei norwegischen Langläufern


Ski nordisch
Nächster Corona-Fall bei norwegischen Langläufern

Von dpa
Aktualisiert am 27.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Wurde positiv auf das Coronavirus getestet: Der norwegische Langläufer Simen Hegstad Krüger.Vergrößern des Bildes
Wurde positiv auf das Coronavirus getestet: Der norwegische Langläufer Simen Hegstad Krüger. (Quelle: Daniel Karmann/dpa./dpa)

Oslo (dpa) - Wenige Tage vor den Olympischen Winterspielen in Peking muss das norwegische Langlauf-Team den nächsten Corona-Fall verkraften.

Wie der Skiverband bei einer Pressekonferenz mitteilte, wurde auch der zweimalige Olympiasieger Simen Hegstad Krüger positiv auf das Coronavirus getestet, ein Olympia-Start des 28-Jährigen ist nahezu ausgeschlossen. Nachdem Coach Arild Monsen zu Wochenbeginn positiv getestet wurde, hatten auch Staffel-Weltmeisterin Heidi Weng und Anne Kjersti Kalva positive PCR-Tests. Auch ihr Einsatz in Peking ist ungewiss. Für die Langlaufnation Norwegen ein herber Schlag.

"Es ist eine extreme Situation"

"Es ist unglaublich traurig. Es hat auch Auswirkungen auf die gesamte Mannschaft. Ich muss sagen, dass das keinen Spaß mehr macht. Es ist hart, sehr hart", sagte Langlauftrainer Espen Bjervig. Die Norweger bereiten sich auf der Seiser Alm in den Südtiroler Dolomiten vor.

Krüger, der 2018 in Pyeongchang Gold im Skiathlon und mit der Staffel gewann, habe keine Symptome. Am 6. Februar sollte Krüger im Skiathlon laufen und wieder um Gold kämpfen. Diese Chance bekommt er nun nicht.

Im Extremfall könnte Krüger erst in 15 Tagen nach China fliegen, sagte Mannschaftsarzt Øystein Andersen: "Es ist eine extreme Situation. Wir müssen den Schaden, so gut es geht, begrenzen."

Krüger teilte sich bis zum Vortag mit Harald Østberg Amundsen ein Zimmer, so dass ein weiterer Fall dazukommen könnte. Beide sind in Quarantäne.

Kurz vor Olympia (4. bis 20. Februar) positiv getestete Athleten müssen insgesamt vier negative PCR-Tests vorlegen, um in China einreisen zu dürfen.

Norwegens Langläufer gelten in der Pandemie als sehr vorsichtig und haben im vergangenen Winter auch auf Wettkämpfe verzichtet, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Komplikationen gibt es nun auch bei der Anreise, weil die Sportler als enge Kontaktperson des positiv getesteten Trainers gelten. Nach China soll es nun am 31. Januar und damit später als zunächst geplant gehen.

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