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Olympia 2021: Deutsche Mixed-Staffel stürzt bei Olympia-Premiere – im Video


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Bei Olympia-Premiere
"Schwer in Worte zu fassen": Staffel nach Sturz erschüttert


31.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Tränen in den Augen: Corinna Schwab kann es nicht fassen.Vergrößern des Bildes
Tränen in den Augen: Corinna Schwab kann es nicht fassen. (Quelle: DYLAN MARTINEZ/reuters)

Der Sturz in der Mixed-Staffel sorgte für enttäuschte Gesichter im deutschen Team. Nach dem Rennen beschrieben die Athleten das Geschehene – zeigten sich zum Teil aber auch ratlos.

Medaillenchancen hatte sich die deutsche Mixed-Staffel über die 4x400 Meter bei den Olympischen Spielen kaum ausgerechnet. Trotzdem wollte das Quartett mit der Weltspitze mithalten. Bei der Übergabe zwischen der zweiten und der dritten Läuferin kam es zum Sturz von Corinna Schwab, die ihrer Teamkollegin Nadine Gonska den Staffelstab reichen wollte.

Nach dem Rennen zeigte sich Schwab noch sehr erschüttert: "Es ist gerade schwer in Worte zu fassen. Gefühlt hatte Nadine schon den Stab, dann ist ein Bein dazwischen gekommen. Ich bin gestolpert und gefallen. Wir hatten keine Chance mehr, den Stab zu übergeben."

Auch Gonska fehlten die Worte: "Ich hab den Stab in die Hand genommen und bin einfach gerannt und habe niemanden mehr gesehen. Ganz schwierig, ich weiß gar nicht was ich sagen soll ich habe noch nicht realisiert, was passiert ist."

"Wir hatten harte 24 Stunden"

Manuel Sanders, der als deutscher Schlussläufer ohne Konkurrenz lief, war ebenfalls enttäuscht: "Wir hatten echt harte 24 Stunden. Wir sind angeschlagen in dieses Rennen reingegangen. Nichtsdestotrotz haben wir es ins Finale geschafft. Wenn wir ein, zwei Tage Ruhe haben, realisieren wir vielleicht, dass wir zu den neun besten Nationen der Welt gehören."

Am Freitag war das deutsche Team als Fünftes des zweiten Vorlaufs nach 3:12,94 Minuten ins Ziel gekommen. Weil die Jury die Disqualifikationen der USA und der Dominikanischen Republik später aber wieder zurücknahm, belegte die Staffel nur Rang neun und war somit vorerst draußen. Der DLV legte dagegen Protest ein – und hatte am Ende Erfolg, sodass das Quartett im Finale dabei sein konnte.

Immerhin Startläufer Marvin Schlegel fand versöhnende Worte und lobte die neue Disziplin: "Das Format ist ein Gewinn für die Leichtathletik. Es ist echt geil und eine Bereicherung."

Verwendete Quellen
  • Stimmen von vor Ort
  • Eigene Eindrücke
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