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Olympia 2021: Sponsor will Absage der Spiele in Tokio – Druck auf IOC


Druck auf das IOC
Olympia-Sponsor will Absage der Spiele in Tokio

Von sid
Aktualisiert am 26.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Japan: Die Austragung der Olympischen Spiele in Tokio bekommt viel Gegenwind aus dem Land.Vergrößern des Bildes
Japan: Die Austragung der Olympischen Spiele in Tokio bekommt viel Gegenwind aus dem Land. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
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Müssen die Olympischen Spiele in Tokio doch abgesagt werden? Die japanische Bevölkerung stellte sich bereits gegen das Großevent. Nun zog auch der offizielle Olympia-Partner nach – und beschuldigt das IOC.

Die japanische Zeitung Asahi Shimbun, ein offizieller Olympia-Partner in Tokio, hat zur Absage der Sommerspiele (23. Juli bis 8. August) aufgerufen. In einem Leitartikel bezeichnete das Blatt die Großveranstaltung inmitten der Coronavirus-Pandemie am Mittwoch als "Bedrohung für die Gesundheit".

Premierminister Yoshihide Suga wird daher gebeten, "eine ruhige, objektive Bewertung der Situation vorzunehmen und die Entscheidung zu treffen, die Olympischen Spiele in diesem Sommer abzusagen". Das Risiko sei nicht zu akzeptieren, die Führung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) verhalte sich "selbstgerecht" und missachte den Willen der Bevölkerung.

Absage der Spiele würde Japan 16,6 Milliarden Dollar kosten

In Japan werden die kritischen Stimmen weniger als zwei Monate vor Olympia-Beginn lauter, in Umfragen zeigt sich eine mehrheitlich stark ablehnende Haltung. In Tokio und anderen Teilen des Landes ist wegen steigender Corona-Fallzahlen der Notstand ausgerufen. Seit Montag gilt zudem in den USA mit Verweis auf die verschärfte Pandemielage eine Reisewarnung der höchsten Stufe für Japan.

Ein Forschungsinstitut erklärte am Dienstag, eine Absage der Spiele würde Japan rund 16,6 Milliarden Dollar (13,6 Milliarden Euro) kosten. Das Land könnte demnach aber noch größeren wirtschaftlichen Schaden erleiden, falls die Durchführung der Spiele zu stark ansteigenden Infektionszahlen und einem neuerlichen Notstand führt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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