Olympische Spiele Das sind die deutschen Hoffnungen in der zweiten Woche
Auch in der zweiten Olympia-Woche dürfen sich die deutschen Fans Hoffnungen auf viele Medaillen machen. t-online.de stellt die aussichtsreichsten Kandidaten vor.
Die Biathlon-Ausbeute bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang ist bereits sehr gut aus deutscher Sicht und in der zweiten Woche sind drei weitere Medaillen greifbar. Die Team-Wettbewerbe stehen an, Deutschland gehört in jedem Wettkampf zu den Top-Favoriten im Kampf um Gold.
Die Mixed-Staffel macht am Dienstag den Anfang, gefolgt von der Damen-Staffel am Donnerstag und dem Herren-Quartett am Freitag.
Skispringen
Am Montag steigt auf der Olympiaschanze der letzte Skisprung-Wettbewerb der Spiele. Angeführt vom bislang überragenden Andreas Wellinger hat das deutsche Team gute Chancen auf Edelmetall.
Favorit auf Gold ist Norwegen, in Lauerstellung sind die Polen. Die Bronzemedaille ist ein realistisches Ziel für die DSV-Adler.
Nordische Kombination
Eine Goldmedaille hat das deutsche Team bereits und zwei weitere Wettbewerbe stehen auf dem Programm. Am Dienstag geht es auf der Großschanze weiter, Eric Frenzel ist der Top-Favorit. Und auch Fabian Rießle und Johannes Rydzek gehören zu den Medaillenkandidaten.
Am Donnerstag steigt dann das Team-Event. Hier ist Deutschland der Top-Favorit im Kampf um die Goldmedaille.
Bob
Rodeln ist vorbei, in der zweiten Woche starten die Bob-Wettbewerbe. Vor allem im Viererbob, der am Sonntag in die finalen Läufe geht, sind die deutschen Piloten die Favoriten auf den Gewinn der Goldmedaille. Johannes Lochner (27) hat den Gesamtweltcup vor Francesco Friedrich (27) und Nico Walther (27) gewonnen.
Sieben von acht Weltcups gingen ans deutsche Team, das spricht für sich. Auch im Zweierbob, der am Montag entschieden wird, gehören die deutschen Piloten zu den Medaillenkandidaten. Allerdings ist die Konkurrenz stärker als im Vierer, allen voran die Kanadier Justin Kripps (Gesamtweltcupsieger) und Chris Spring (Gesamt-Dritter).
Bei den Damen belegen Mariama Jamanka (27) und Stephanie Schneider (27) in der Gesamtwertung die Ränge drei und fünf und sie gehören zu den Mitfavoriten in Südkorea. Schneider gewann drei von acht Weltcups, Jamanka fuhr drei Podestplätze ein. Kommt die Bahn den deutschen Pilotinnen und deren Material entgegen, ist am 21. Februar sogar der Olympiasieg greifbar.
Snowboard
Die Paradedisziplin des deutschen Teams ist der Parallel-Slalom, der am Samstag stattfindet. Hier liegen die Hoffnungen vor allem auf Ramona Hofmeister (21) und Selina Jörg (30). Hofmeister hat in der laufenden Saison bereits zwei Weltcups gewonnen und drei weitere Podestplätze eingefahren. Jörg landete insgesamt vier Mal auf dem Podest, vor allem im Januar wusste die Allgäuerin mit drei Podiumsplätzen zu überzeugen.