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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nach Rodel-Drama Papa Loch leidet noch, Sohn Felix lächelt wieder
Dieses Bild hat sich eingebrannt: Norbert Loch tröstet seinen Sohn Felix nach dem Drama um Gold. Auch zwei Tage später hat sich der Rodel-Bundestrainer noch nicht erholt.
Es ist schon jetzt eine der großen und tragischen Geschichten der Olympischen Spiele 2018. Im letzten von vier Durchgängen gab Rodler Felix Loch die sicher geglaubte Goldmedaille noch aus der Hand.
Noch im Ausfahren machte sich sein Vater Norbert auf den Weg in den Eiskanal, um seinen Sohn in den Arm zu nehmen und zu trösten.
Auch zwei Tage später stand Loch Senior noch unter dem Eindruck des dramatischen Rennens bei den Einsitzern. "Er schon, ich aber noch nicht", antwortete Loch auf die Frage von t-online.de, ob er sich vom Schock erholt habe.
Da sprach sicher mehr der Vater aus ihm als der Bundestrainer. Denn in dieser Funktion ist Loch weiter im Akkord beschäftigt. Und hatte am Dienstag dann auch Grund zum Jubeln.
Natalie Geisenberger sicherte sich souverän ihren zweiten Einzelsieg bei Olympia und Dajana Eitberger raste bei ihrer ersten Olympia-Teilnahme direkt auf den Silberrang.
Das freute auch Felix Loch, der an der Bahn war, um seine Teamkolleginnen zu unterstützen. "Das passt schon, so ist eben der Sport", antwortete er mit einem Lächeln auf die Frage von t-online.de nach seinem Gemütszustand.
Ob Vater oder Sohn. Die Lochs sind sympathisch, nehmen sich die Zeit für Fans, Kollegen und Journalisten und machen innerlich einen ausgeglichenen Eindruck.
Auch wenn sich der eine offenbar besser vom Olympia-Schock erholt hat als der andere.